Laut der Studie von “The Lancet Oncology” sind reiche Länder in Europa sowie insbesondere die USA demnach am stärksten von dem Krebs fördernden Effekt von Übergewicht und Adipositas betroffen. Die Studie des Internationalen Krebsfoschungszentrums (IARC), einer spezialisierten Agentur der Weltgesundheitsorganisation (WHO), stützt sich auf eine umfangreiche Datenbasis aus 184 Ländern.
Demnach traten im Jahr 2012 in den reichen Länder mit 64 Prozent die meisten neuen Krebsfälle im Zusammenhang mit Übergewicht und Fettleibigkeit auf. Fast ein Viertel aller Fälle weltweit wurde in Nordamerika mit 111.000 neuen Krebsfällen gezählt. Innerhalb Europas war Osteuropa mit 65.000 Fällen am stärksten betroffen. Die wenigsten Fälle gab es im südlichen Afrika.
Frauen stärker betroffen
Die Studie zeigte den Angaben zufolge auch, dass Frauen von Krebserkrankungen wegen Übergewichts stärker betroffen sind als Männer. Ein großer Teil betrifft Gebärmutterkrebs und Brustkrebs nach den Wechseljahren. Während bei den Frauen 5,4 Prozent aller neuen Krebsfälle weltweit (345.000 Fälle) mit Übergewicht und Fettleibigkeit in Verbindung gebracht wurden, waren es bei den Männern im Jahr 2012 etwa 1,9 Prozent oder 136.000 Fälle.
Nach Einschätzung der Autoren der Studie hätte ein Viertel der Krebsfälle wegen Übergewicht oder Fettleibigkeit weltweit vermieden werden können, wenn die betroffenen Bevölkerungen einfach ihr Durchschnittsgewicht von vor 30 Jahren gehalten hätten. Nach Angaben der WHO hat sich die Zahl der Fälle von Fettleibigkeit seit den 1980er-Jahren verdoppelt. Übergewicht betrifft 1,4 Milliarden Menschen im Alter über 20 Jahren.
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