Hierbei werden Aufnahmen von Verkehrswegen und Landschaften gemacht, um Internet-User Österreich nicht nur über Google Maps erkundbar zu machen.
Google Street View nimmt Österreich ins Visier
Die Datenschutzkommission (DKS) hatte im Mai 2010 eine Zwangspause für die Kamera-Autos verordnet, im April 2011 gab sie dann unter drei Auflagen für Österreich grünes Licht. Anlass für den nunmehrigen “Neustart” war das zehnjährige Jubiläum des Online-Dienstes im Mai 2017, sagte Google-Sprecher Wolfgang Fasching-Kapfenberger. Die Fahrzeuge werden nun im gesamten zweiten Halbjahr wieder fahren, zumindest solange es das Wetter zulässt, also Schönwetter herrscht.
In den vergangenen Jahren habe man immer wieder Anfragen erhalten, das Angebot bei Maps entsprechend auszuweiten. “Besonders beliebt ist Street View auch bei Touristen, die dadurch mit noch größerer Vorfreude ihre Reiseziele erkunden können – vom Skiort in den Alpen, dem Badestrand am See bis hin zu einem Aufenthalt in einer der neun Landeshauptstädte”, betonte Ulf Spitzer, Program Manager für Street View, einen wohl auch für den österreichischen Tourismus erfreulichen Aspekt des Launches.
“Österreichausgabe” wird noch einige Monate dauern
Laut Google werden wie bei allen Bildern dieser Anwendung Gesichter und Nummernschilder unkenntlich zu machen. Es steht aber jedem offen, weitere Unkenntlichmachungen für das eigene Haus oder das Auto zu veranlassen, indem man das “Ein Problem melden”-Tool verwendet. Der entsprechende Link befindet sich rechts unten auf der Webseite. Wer wissen will, wo die Fahrzeuge in Österreich unterwegs sind, kann sich darüber über einen weiteren Link informieren.
Bis der Dienst, der im Datenverarbeitungsregister angemeldet wurde, seine “Österreichausgabe” anbietet, wird es noch ein paar Monate dauern. Ursprünglich sollte Google Street View” den virtuellen Einblick in Straßenzüge bereits 2010 ermöglichen. Eine angeblich unbeabsichtigte Sammlung von möglicherweise auch personenbezogenen W-LAN-Daten beim Abbilden der Straßen sorgte dann aber für einen mehrjährigen “Boxenstopp” der Google-Fahrzeuge. Die Aufnahmen von damals werden gegenwärtig nicht mehr verwendet, sagte der Google-Sprecher.
“Special Collections” mit Hanappi-Stadion
Seine ersten virtuellen Erkundungstouren durch Wien im 360-Grad-Panorama kann man bis zum Launch dank der “Special Collections” schon jetzt machen: Auf nostalgische Fußballanhänger wartet da etwa das inzwischen abgerissene Gerhard-Hanappi-Stadion des SK Rapid. Kunstaffinere “Googler” können hingegen per “Google Arts Culture” in so manches der Museen der Bundeshauptstadt blicken.
(APA/Red.)
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