Weiler Rechnungsabschluss genehmigt

„Wir konnten den Rechnungsabschluss 2014 gar nicht richtig prüfen, da zum einen die Zeit dafür viel zu knapp war und zum andern die neuen Mitglieder sich erst einarbeiten müssen“, so der Obmann des Prüfungsausschusses Rainer Nenning.
Bei ihrer letzten Sitzung hat die  Gemeindevertretung von Weiler den Rechnungsabschluss für das Jahr 2014 mit einem Gesamtvolumen von 8.744.074,83  Euro mehrheitlich verabschiedet.
Die Abweichungen gegenüber dem  Voranschlag 2014 in der Höhe von 7.966.600 Euro beträgt somit 777.474,83 Euro.

Investitionen
Die „größten Brocken“ im  Weiler Rechnungsabschluss waren der Umbau der Volksschule mit 1,92 Mio. und der alten Volksschule zum WIKI mit 825.000 Euro sowie der Beitrag zum Neubau der Sporthalle bei der Mittelschule Klaus mit 1,52 Millionen Euro.
Für die Erneuerung der Kanal- und Entwässerungssanierung wurden 113.000 Euro aufgewendet.
Eine große Steigerung erfuhr man auch bei den nicht beeinflussbaren Kosten. So galt es für den Spitalsfonds um 103.450.-  und für den Sozialfonds 35.750.-  Euro mehr als im Jahr 2013 aufzuwenden.

Wirtschaftswachstum
Ein leichtes Wachstum in der Höhe von 15.000 Euro  wurde bei der  Kommunalsteuer erreicht. Einmalige Anschlussbeiträge spülten 80.000 Euro in die Weiler Gemeindekassa.

Verschuldung
Zur Bedeckung des Gesamtvolumens war eine 600.000 Euro Entnahme aus der Haushaltsausgleichsrücklage sowie eine Kreditaufnahme in der Höhe von 3.300.000 Euro notwendig geworden.
Durch die netto Neuverschuldung erhöht sich der Gesamtschuldenstand  der Gemeinde Weiler von 1.300.000 Euro im Jahre 2013 auf 5.193.438 Euro mit Ende 2014.
Dazu Bürgermeister Dietmar Summer. „Unter Berücksichtigung der zu leistenden Tilgungen hat die Gemeinde keine  frei verfügbaren Mittel, keinen finanziellen Spielraum mehr“. Sparen ist in Weiler also angesagt