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Weiler präsentiert die „Dorfmitte“

An dieser Stelle soll die Dorfmitte in Weiler ab 2015 entstehen.
An dieser Stelle soll die Dorfmitte in Weiler ab 2015 entstehen. ©mwe
Weiler (mwe) Schon seit  längerer  Zeit wälzt man  in der Weiler Gemeindestube Pläne für ein neues Dorfzentrum. Nun scheint die Entscheidung für eine Umsetzung für das Projekt „Weiler Dorfmitte“ gefallen zu sein.
Präsentation Dorfmitte

Jedenfalls haben  die drei Partner, Gemeinde Weiler, die Raiffeisenbank Vorderland und der Bauträger, I & R Schertler zu einem eingeschränkten Architekten Wettbewerb geladen, dessen Ergebnis nun der Gemeindevertretung und der Bevölkerung präsentiert wurde.

Architektenwettbewerb abgeschlossen
Ende Jänner erfolgt die Ausschreibung eines eingeschränkten Architekten Wettbewerbes für das Projekt Dorfmitte, welcher nun abgeschlossen und das Ergebnis präsentiert wurde. In diesem Gebäudekomplex,  sollen neben der Raiffeisenbank die Arztpraxen für den Gemeindearzt, sowie weitere Räumlichkeiten zur gewerblichen Nutzung Platz und Wohnungen Platz  finden. In einer Vision war  auch an ein Cafe gedacht. Natürlich sollte dabei auch auf eine städtebauliche Nutzung und die Verbesserung der Verkehrssituation bei der Walgaustraße Rücksicht genommen werden”, so  Bürgermeister Dietmar Summer zu den für den Wettbewerb ausgegebenen Richtlinien.

Siegerprojekt präsentiert
Anlässlich der 48. Gemeindevertreter Sitzung wurde das Ergebnis des Architektur Wettbewerbes nun präsentiert. „Fünf Architektur Büros wurden eingeladen, vier davon haben einen Vorentwurf zum Projekt abgegeben. Mittels einer Fachjury wurde dabei das Architekturbüro Johannes Kaufmann aus Dornbirn als Sieger gewählt“, so I&R Schertler Projektleiter Kurt Maier.
„Das Siegerprojekt beinhaltet drei Gebäude mit jeweils drei Stockwerken. Hier wurde seitens des Planers die wohl charmanteste Lösung für dieses Projekt gefunden“, bringt es der Sprecher der Jury, der Nenzinger Architekt Michael Achhammer auf den Punkt.

Zentrumssituation einzigartig im Vorderland
Als einzigartig im Vorderland wird seitens der Jury  das Weiler Projekt bewertet. Auf dem 3200 m2 großen Grundstück, 1695 Quadratmeter davon sind im Besitz der Gemeinde Weiler und werden veräußert, wird in drei Gebäuden 2236 m2 Raum umbaut. 297 Meter davon sind für die neue Raiffeisenbank, 171 Quadratmeter für die neue Praxis des Gemeindearztes und die restlichen 1768 m2 als Wohnungen (zurzeit 22 Stück) bzw. zur gewerblichen Nutzung  vorgesehen. Mittels einer 50 Plätze bietenden Tiefgarage und einem zusammen mit dem Spar Markt und Metzgerei Mangold geplanten gemeinsamen Parkfläche  (25 Parkplätze), sollte auch das leidige Parkplatz Problem gelöst sein.
„Die Idee mit dem Cafe ist vorläufig aufgrund fehlender Investoren gefallen. Die Gemeinde wünscht sich aber neben der Bank und dem Arzt eine weitere gewerbliche  Nutzung für den Gebäudekomplex“, so Bürgermeister Summer.

Baubeginn 2015
Summer hofft, dass im Frühjahr des nächsten Jahres mit dem Bau begonnen werden kann. Projektleiter Maier bringt den Ablauf auf den Punkt. „Wir hoffen, dass wir bis August den Liegenschaftskauf mit der Gemeinde und der Raiffeisenbank abgeschlossen haben. Dann können wir zusammen mit unseren Partnern die Detailplanung mit dem Architekten voran treiben und die Wohnungen sowie die gewerblichen Nutzflächen zum Verkauf anbieten. Erst wenn schlussendlich rund 50 Prozent verkauft ist, wird mit dem Projekt gestartet.“
Nach der Fertigstellung ist daran gedacht, mit dem Gemeindeamt in das im Gemeindebesitz befindliche jetzige Arzthaus zu übersiedeln. Das derzeitige Gemeindeamt könnte dann für die Ganztagsschule, Kinderbetreuung, den Mittagstisch und eventuell auch für Vereinsräumlichkeiten Verwendung finden, teilt der Bürgermeister mit.

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