Das berichten die Vorarlberger Nachrichten am Donnerstag unter Berufung auf ein Schreiben der Staatsanwaltschaft an das Landeskriminalamt. Heinz Rusch, Sprecher der Staatsanwaltschaft, habe entsprechende Informationen auf VN-Nachfrage bestätigt.
Millionen-Projekt verhindert
Der Vorwurf: Summer soll als Mitglied der Gemeindevertretung im Verdacht stehen, “durch Unterlassen das Verbrechen des Amtsmissbrauchs begangen zu haben”. Ein mehrere Millionen teures Immobilienprojekt sei von der Gemeinde seit Jahren verhindert worden. Auf dem rund 10.000 Quadratmeter großen Rupertshof-Areal sollten in zwei Bauetappen bis zu 100 Wohnungen entstehen. Doch obwohl der Unabhängige Sachverständigenrat (USR) für Raumplanung in der Landesregierung alle Voraussetzungen für eine Umwidmung gegeben sah, sollen mehrere Anträge auf eine notwendige Umwidmung des Grundstücks von der Gemeindevertretung abgelehnt worden sein. Statt der beantragten Umwidmung beschloss die Gemeindevertretung zuletzt eine Teilwidmung. Für den Projektbewerber inakzeptabel, das Konzept für die Bebauung lasse sich so nicht realisieren.
Summer: “Ich bin mir keiner Schuld bewusst”
Der Gemeindechef selbst weist alle Vorwürfe vehement zurück und beteuert seine Unschuld: “Ich bin mir keiner Schuld bewusst”, so Dietmar Summer gegenüber den VN. (red)
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