Alljährlich am dritten Juli-Wochenende veranstaltet der Motorsportclub Weiler ein „Treffen für alte Motorräder”. Dieses traditionelle Event auf dem Areal der Firma Farben Morscher, das ursprünglich als einmalige Veranstaltung geplant war, ist zum nicht mehr wegzudenkenden Motorsport-Event geworden.
Ein Volksfest, könnte man glauben, so viele Besucher und Einheimische versammelten sich in Weiler. Motorengeräusch, Bezingeruch, Volksfeststimmung, hauptsächlich aber Old- und Youngtimer und ein kühles Bierchen unter Schatten spendenden Bäumen, ließen die Herzen der Motorrad Freaks höher schlagen. Aus dem ganzen Ländle, aber auch aus der Schweiz, Liechtenstein und Deutschland waren sie nach Weiler gekommen, um ihre Prachtstücke zu präsentieren. Unzählige Raritäten aller Marken verwandelten am Sonntag Weiler in eine riesige Motor-Show.
„Hier gibt es wirklich alles zu sehen, angefangen vom Einsitzer Puch MS 50 bis zur Nobelkarosse aus dem Hause Harley Davidson. Aber auch meine heißgeliebte Vespa gibt es in allen Variationen und Farben zu bestaunen”, so Marion Entner, eine junge Besucherin der Motorradausstellung.
Über 300 Oldtimer in Weiler
Über 300 Oldtimer verschiedener Altersstufen gab es in Weiler zu sehen. Unikate von Puch, über Miele, Indian, BMW, Norton, Ducati, Moto Guzzi und Zündapp, Solo- und Beiwagen Maschinen, um nur einige zu nennen, gab es zu bestaunen.
„ Bei uns bekommt der Motorrad Fan wirklich alles zu sehen. Angefangen vom Puch MS 50 bis hin zur Indian, Harley Davidson, NSU oder MV Augusta um nur einige zu nennen” freut sich MSC Weiler Chef Edgar Summer.
Raritäten soweit das Auge reicht
„Der Wert der Oldtimer steigt ständig. So wird zum Beispiel eine Indian BJ 1950 des 1953 in Konkurs gegangenen Werkes in Springfield in den USA mit rund 40.000 Euro gehandelt. Die Indian Motocycle Company, gegründet 1901 war weltweit der erste Hersteller von Serienmotorräder und baute großvolumige Zweizylinder-V-Motoren. So ein Prachtstück gibt es bei uns genauso zu sehen, wie Maschinen der US-Army, die einen Wert von rund 25.000 Euro aufweisen. Aber auch Original-Maschinen des österreichischen Bundesheeres oder eine Lanco Baujahr 1924″, so Günter Bickel vom MSC Weiler.
Die Teilnehmer am „Oldtimer Treffen”, die allesamt zum Treffen in Weiler gefahren kamen, erfreuten sich an zahlreichen „Benzingesprächen” mit Fachleuten unter freiem Himmel. Natürlich waren alle auch von der gemeinsamen Ausfahrt von Weiler nach Götzis, Klaus und wieder zurück zum Treffpunkt, welche viele Zuschauer erfreute, angetan.
Eines steht jedenfalls am Ende des Tages bereits fest, wie MSC Weiler Chef Edgar Summer, stellvertretend für die vielen Besucher, meinte. „ Das war ein richtig tolles Fest, bei dem alles gepasst hat. Es wollen alle im nächsten Jahr wieder kommen, wenn es heißt, es ist Treffen für alte Motorräder in Weiler.”
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