Am vergangenen Montagabend lud der Krankenpflegeverein Klaus-Weiler-Fraxern zu einem Vortrag mit dem Thema: „Gesunde Lebensjahre ab 65“ in das Foyer der Neuen Mittelschule in Klaus. Vereinsobmann Robert Längle konnte wieder recht zahlreiche Gäste begrüßen. Zur Einstimmung in das spannende Thema spielte das „Senioren-Theater“ mit schauspielerischem Humor passende Szenen aus unserem Lebensalltag.
Als Vortragender führte Ing. Franz Rein von der Initiative „Sicheres Vorarlberg“ die Zuhörer in die körperlichen Veränderungen des Alterns ein und machte mit beeindruckenden Beispielen aus seinem näheren Familien-Umfeld auf die dadurch entstehenden Gefahrenquellen im Alltag aufmerksam.
Im Jahre 2020 würden in Vorarlberg 50.000 Menschen über 65 Jahre sein, so Franz Rein weiter. Wenn nur 1 Prozent davon (d.s. 500) durch präventive Maßnahmen zwei Monate später einer notwendigen Pflegeunterstützung bedürften, würden an die 2 Millionen Euro an Folgekosten im Pflegesystem gespart. Im Jahre 2014 mussten nicht weniger als 1.491 Menschen über 65 mit diversen Frakturen im Spital behandelt werden. Die Hälfte davon mit Oberschenkelbruch, Lendenwirbel- und Beckenfrakturen. Ein mehr als nur markantes Zeichen der mangelnden Bewegung unsres Stützapparates.
Mit zunehmendem Lebensalter ist daher die körperliche Bewegung die wirksamste Form gesund zu bleiben und möglichst länger zu leben. Um bewusst und eigenverantwortlich, selbstständig in hoher Lebensqualität zu altern, braucht man Kraft, Balance, Ausdauer und vor allem Beweglichkeit. „Dagegen gibt es derzeit keine Medikamente“, verwies Franz Rein abschließend noch einmal eindrücklich auf die Bedeutung der Eigeninitiativen der älteren Generationen.
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