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„Gebet“ als musikalisches Konzert

ECHO-Klassik-Preisträgerin Miriam Feursinger präsentierte ein faszinierendes „musikalisches Gebet“.
ECHO-Klassik-Preisträgerin Miriam Feursinger präsentierte ein faszinierendes „musikalisches Gebet“. ©Emir T. Uysal
Drei Bregenzer Musik-Künstler verzauberten die Basilika. Rankweil. (etu) Drei Künstler präsentierten vergangenen Sonntag beim Basilikakonzert musikalische Meisterwerke der Klassik in Form von geistlichen Gesängen und Instrumentalstücken von Mozart bis Herzogenberg.
Konzertreihe Basilika
Rankler Basilika bei Nacht

Das in Musik umgesetzte Gebet sowie das Gespräch mit und die Orientierung an Gott standen im Mittelpunkt des Konzerts. Ergänzt wurde das Sopranprogramm mit „Gebeten ohne Worte“ – Instrumentalstücke aus Klassik und Romantik von Beethoven und Rheinberger.

Drei Musiker-Biografien
Den Auftakt machte Helmut Binder, geboren 1961, an der Orgel. Binder schloss während seiner Gymnasialzeit sein Instrumentalpädagogikstudium am Bregenzer Konservatorium bei Günther Fetz (Orgel) und bei Aldo Kremmel (Klavier) ab. Darauf folgte eine achtjähriges Studium an der Wiener Musikhochschule bei Peter Planyavsky und Noel Flores. Dazwischen machte er die Konzertdiplome in Orgel (1985) und Klavier (1988).
An der Violine faszinierte die 1989 in Bregenz geborene Natalia Ladstätter. Im Alter von vier Jahren nahm das Musiktalent seinen ersten Violinunterricht – zunächst in Österreich und der Schweiz, 2002 bei Dora Schwarzberg in Wien. Ihren Diplom-Abschluss machte die junge Künstlerin im Juli 2013. Auch Elemente von Boris Belkin zählen zu ihrem Repertoire, da sie mehrere Kurse an der „Accademia Musicale Chigiana“ in Siena/Italien besuchte. Sie spielte in der Konzertreihe auf einer Violine von G. Grancino (Mailand) aus dem Jahre 1693.
Zu einem stimmlichen Glanzstück verwandelte Miriam Feursinger mit ihren unverwechselbaren Sopran-Tönen das Konzert. Die große Leidenschaft der ECHO-Klassik-Preisträgerin (2014) gilt dem Kantaten- und Passionswerk von Bach. Weitere Schwerpunkte ihres Schaffens liegen in der geistlichen Musik vom Barock bis hin zur Spätromantik sowie im Liedbereich. Mit renommierten Musikern wie Rudolf Lutz, Peter Kooij und Laurent Gendre sowie Barockensembles und –orchester hat die Sporanisitin bereits zusammen musiziert.

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