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Fest der Begegnung in Rankweil

Große Freude über die Hilfsbereitschaft  herrschte beim Begegnungsfest in Rankweil.
Große Freude über die Hilfsbereitschaft herrschte beim Begegnungsfest in Rankweil. ©hw
Am vergangenen Samstag ging in Rankweil das vom Koordinationsteam „Flucht & Asyl“ organisierte Begegnungsfest mit großem Erfolg über die Bühne.
Begegnungsfest Rankweil

Rankweil (hw) Mit diesem Fest wurde der Bevölkerung und den Flüchtlingen der Vorderland-Gemeinden die Möglichkeit geboten einander kennenzulernen und sich auszutauschen. Das große Ziel der Plattform dabei war es, gemeinsam Zeichen im Sinne von Toleranz, Respekt und Menschlichkeit zu setzen. 87 Fahrräder, die von der Bevölkerung gespendet, von freiwilligen Helfern und Flüchtlingen gemeinsam überholt und gewartet, wurden dabei den Vorderland-Flüchtlingen übergeben.
Derzeit leben in Rankweil knapp 100 Flüchtlinge. Die Hälfte davon sind Asylwerber, die andere Hälfte anerkannte Konventionsflüchtlinge. 46 Personen stammen aus Syrien. Die Flüchtlinge sind ausschließlich in Wohnungen und nicht in Großquartieren untergebracht, um damit eine rasche Integration zu fördern.
Beeindruckend dabei ist, wie viele Rankweiler sich für ehrenamtliche Tätigkeiten gemeldet haben. Nicht nur mit Sachspenden, sondern auch gemeinsame Aktivitäten wie Sprachgruppen und Familienbesuche Unterstützung in ihrem Alltag sind dabei eine große Hilfe für Flüchtlinge.

Einander begegnen hieß es in der Bifangstraße
Die Fahrradaktion für das Begegnungsfest zeigte einmal mehr, dass Rankweil mit der Regio Vorderland für ihre soziale Verantwortung einstehen und wie groß die Hilfsbereitschaft der Menschen ist. Auch die Anwesenheit von Bürgermeister Martin Summer, Gemeinderat Andreas Prenn, Norbert Preg, Claudio Herburger, Elke Moosbrugger, Tanja Schroller, Armin Wille und Eva Berle von der Markgemeinde, Regio Obmann Klaus Bürgermeister Werner Müller, Regio Manager Christoph Kirchengast zusammen mit dem freiwilligen Team „Flucht & Asyl“ zeigt die große Hilfsbereitschaft in Rankweil und der Region.
So konnten nicht weniger als 87 Flüchtlinge einen fahrbaren Untersatz in Empfang nehmen. Die große Freude stand dabei jedem einzelnen ins Gesicht geschrieben.
Nach dem Erhalt des Fahrrades ging es zur polizeilichen Registrierung dessen und anschließend zum Fahrradkurs mit dem Team von „Sicheres Vorarlberg“ und der Ortspolizei Rankweil.

Besonderes Highlight an diesem Tag: Zweirad Malin aus Sulz hat für die Flüchtlinge zwei neue E-Bikes geschenkt: Je eines der Fahrräder ging an die Flüchtlinge der beiden Berggemeinden Laterns und Fraxern. Die E-Bikes wurden bei diesem Fest offiziell übergeben. Die Flüchtlinge jeder Gemeinde teilen sich nun die Benutzung eines E-Zweirades untereinander und sind äußerst dankbar und glücklich über den am Berg notwendigen Elektro-Behelf.

Beim zweiten Begegnungsfest wurde wieder Raum zum gemeinsamen Essen und gemütlichen Beisammensein angeboten. So gab es neben kulinarischen Schmankerln, Chai, frisch gerösteter türkischer Mokka und eine Teebar. Für Musik sorgte Andreas Paragioudakis mit seinem Klangzirkus. An Infotischen gab es jede Menge Infomaterial zum Sprachenlernen, Radfahren und Wandern. Für die Kleinsten gab es beim Spielebus vom Kinderdorf Vorarlberg verschiedene Spielangebote wie etwa 5.000 Bauklötzchen sowie ein Fahrradparcours.

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