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Bürgerinitiative mitta:din – Ort der Begegnung in Weiler

An dieser Stelle soll das neue Projekt Dorfcafe entstehen.
An dieser Stelle soll das neue Projekt Dorfcafe entstehen. ©mwe
Weiler. (mwe) Eines gleich vorweg. Die Bürgerinitiative „mitta:din“ sieht sich keineswegs als Konfrontationsgruppe mit der politischen Gemeinde und deren Projekt „Dorfmitte“. Vielmehr passieren alle Aktionen immer im Einvernehmen mit der Gemeinde, ist diese immer aktuell informiert.
Bürgerinitative Dorfcafe

„Unser Ziel ist es, in Weiler einen Treffpunkt für alle zu schaffen, ein Treffpunkt im Ortszentrum. Dies soll kein Konkurrenz-Unternehmen zur Dormitte dartsellen“, so der Sprecher der Bürgerinitiative Gruppe Kurt Ludescher. Dabei sollen eventuelle Emotionen bereits im Vorfeld ausgeschaltet werden. Bei „mitta:din“ soll vielmehr den im Bürgerat und im Bürgercafe erarbeiteten dörflichen Erfordernissen Rechnung getragen werden.

 

Ein neuer Ort der Begegnung in Weiler

Zahlreiche Anregungen aus dem Bürgerrat der Gemeinde haben eine Initiative ins Leben gerufen, mit dem Ziel, ein „Dorfcafé“ zu schaffen um die Kommunikationsstrukturen zu verbessern. Viele Besprechungen, Sitzungen und Exkursionen folgten. Mit den Verantwortlichen aus Gemeinde und Land Vorarlberg wurden die verschiedensten Probleme erörtert.
Nun kann der Weiler Bevölkerung ein Konzept für das neue Dorfcafé präsentiert werden. Damit soll ein entscheidender Beitrag für die weitere positive Entwicklung der Gemeinde geleistet werden.

 

Suche nach Standorten

Alle möglichen alternativen Standorte und Räumlichkeiten sind hinterfragt und geprüft worden. Für eine Begegnungszone in Form eines Dorfcafés bot sich nur ein zentraler Standort an, eingebettet in wichtige Gebäude des Gemeindelebens, wie Schule, Kindergarten und Kleinkindbetreuung, Gemeindeamt, Kirche, Arzt, Feuerwehr und dem Dorfplatz.
Die besondere Lage und durch die Anbindung an den Gemeindesaal bietet sich dieser Standort als idealen Ort der Begegnung an.

 

Wie kam es zu dieser Idee vom Dorfcafé mitta:din?

Weilerinnen und Weiler haben kaum Möglichkeiten, sich zu treffen und auszutauschen. Nach den Bedürfnissen der Bevölkerung, die der Bürgerrat aufgenommen hat, soll in der Dorfmitte eine Begegnungszone entstehen.
Diese Begegnungszone soll vor allem den Kommunikationswünschen der Dorfbevölkerung entgegenkommen, den Ortsvereinen neue Möglichkeiten eröffnen, die kulturellen Aktivitäten erhöhen und nicht zuletzt die Generationen in der Gemeinde zusammenführen (Ganztagsschule, Seniorentreff, gemeinsamer Mittagstisch Kinder-Eltern).
Die Initiatoren Dorfcafé mitta:din setzen sich daher aktiv und ehrenamtlich für ein neues familienfreundliches Tagescafé bzw. Restaurant in Weiler ein. Bei einer Umsetzung können/sollen Personen aus dem Dorf den Betrieb als Einzelunternehmen führen.
Das Café bzw. die Begegnungszone soll dabei folgende Kriterien erfüllen. Ein  Café mit 60 Sitzplätzen, Nutzung der Kellerräumlichkeiten im Ritterhaus für gastronomische Highlights (Sonderveranstaltungen), Nutzung des Gemeindesaals für besondere Anlässe (Veranstaltungen), Synergien für den Ort der Begegnung durch Kultur im Ritterhaus, Volksschule, Kinderhaus, Pfarrraum, Dorfplatz und Gemeindesaal.

 

Das Konzept

Dorfbrunnen
Neben dem Gastgarten zur Straße soll eine Spielwiese für Kinder mit einem Dorfbrunnen die Attraktivität des Ortes steigern. Ziel ist es dabei, den Freiraum im Zentrum zu nutzen und ihn durch Belebung zu kultivieren. Der Brunnen als Skulptur soll ein sichtbarer Hinweis und Orientierungspunkt mitta:din im Dorfkern sein.
Die vorliegende Studie sieht am Standort des ehemaligen Feuerwehrhauses einen Neubau in Form eines eingeschossigen, pavillonartigen Gebäudes vor. Das Gebäude öffnet sich nach drei Seiten und ermöglicht so die Kommunikation zwischen den verschiedenen Plätzen (Dorfplatz, Gastkarten, Vorplatz Gemeinde) und den Menschen im Dorfcafé mitta:din. »Sehen und gesehen werden« ist das Motto. Dieser Ort der Begegnung beherbergt neben der Infrastruktur eines Tagescafés für 60 Personen auch einen abtrennbaren Bereich für private Events, Besprechungen oder den Mittagstisch. Neben zeitgemäßen Sanitärzellen (barrierefrei), die auch vom Gemeindesaal genutzt werden können, bietet das Gebäude auch Lagerflächen, die für die Möblierung des Dorfplatzes genutzt werden können.

 

Finanzierung
Die Initiativgruppe schlägt eine Finanzierung des rund 800.000 Euro Projektes durch eine Genossenschaft vor. Je mehr Weilerinnen und Weiler sich an der Genossenschaft beteiligen, je mehr Menschen sich an dieser Idee begeistern, desto größer sind die Aussichten, dass das Dorfcafé auch gut angenommen wird und bald umgesetzt werden kann. Durch die Gründung einer Genossenschaft können im übrigen die Aufwendungen für den Gemeindehaushalt und die laufenden Ausgaben für die Gemeinde so gering wie möglich gehalten werden.
„Der Weiler ist Genossenschafter und geht in Zukunft in sein Cafe“, beschreibt Ludescher den Grundgedanken der Initiative.

Projektpräsentation im Montfortsaal
„Jetzt benötigen wir ein deutliches Signal aus der Bevölkerung“, so Kurt Ludescher, der zusammen mit seinem Team alle zur Projektpräsentation einlädt.
An diesem Abend steht die Bürgerinitiative Rede und Antwort zu Fragen des Cafés, des Standortes und der Finanzierung, welche im Wege einer Genossenschaft erfolgen soll. Dazu ist die Bevölkerung, Unternehmungen und Körperschaften aus Weiler und der Umgebung aufgerufen, sich möglichst zahlreich durch den Erwerb von Mitgliedsanteilen (Bausteinen) zu beteiligen oder aktiv an der Umsetzung mitzuwirken. Mit dem nötigen Rückhalt aus der Bevölkerung geben wir den politisch Verantwortlichen ein Signal für eine baldige Realisierung.Die Initiatoren freuen sich vielen Interessenten das Projekt Dorfcafé »mitta:din« präsentieren zu dürfen.

Projektpräsentation Dorfcafe mitta:din
Ort der Begegnung in Weiler
Montag 3. November 20 Uhr
Montfortsaal Weiler

 

Initiativgruppe mitta:din
Christine Endrich
Roswitha Fritz
Margit Wolf
Martin Kathan
Kurt Ludescher
NR Elmar Mayer
Georg Partel
Michelangelo Zaffignani

 

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