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Abfallsammelzentrum Regio Vorderland kommt auf Schiene

Im Sulner Industriegebiet wird das Abfallzentrum der Regio Vorderland errichtet.
Im Sulner Industriegebiet wird das Abfallzentrum der Regio Vorderland errichtet. ©mwe
Sulz/Vorderland (mwe) Kein Müll ist bekanntlich der Beste – trotzdem fallen täglich Abfälle an, die es ordnungsgemäß und möglichst unkompliziert zu entsorgen gilt. Genau hier setzt das geplante Altstoffsammelzentrum Regio Vorderland an.

Seit längerem herrscht in den 13 Mitgliedsgemeinden der Regio Vorderland-Feldkirch (Feldkirch, Fraxern, Göfis, Klaus, Laterns, Meiningen, Rankweil, Röthis, Sulz, Übersaxen, Viktorsberg, Weiler und Zwischenwasser) Einigkeit darüber, das den rund 60.000 Einwohnern der Region künftig zwei moderne Abfallwirtschaftszentren zur Verfügung gestellt werden sollten. Die beiden Zentren sollen in einem neuen Kooperationsmodell als ein Betrieb geführt werden. Das spare Kosten und erleichtere die Abgabemöglichkeit. Alle Bürger der Region könnten nach Belieben beide AWZ nutzen.

Rankweil, Röthis, Zwischenwasser und Sulz stimmen einer Beteiligung zu
Nachdem nun auch die Gemeindevertretung von Sulz bei ihrer letzten Sitzung den Grundsatzbeschluss zum Bau bzw. der Beteiligung am Altstoffsammelzentrum Vorderland auf Basis der Wirtschaftlichkeitsrechnung des Umweltverbandes zugestimmt hat, steht einer Umsetzung des Projektes nichts mehr im Wege. Somit steht nach der Baurechts- und der Finanzverwaltung ein weiteres Kooperationsprojekt der Regio Vorderland Feldkirch. In den anderen Regio Gemeinden läuft derzeit die Entscheidungsfindung.

Industriegebiet Sulz als Standort
Der geplante Standort für das ASZ Vorderland liegt im Industriegebiet Sulz an der Treietstraße und liegt im Besitz der Pfarre Röthis. „Die Verhandlungen mit der Pfarre Röthis und Diözese sind positiv verlaufen. Das Abfallsammelzentrum kann dort auf Baurechtsbasis errichtet werden und bietet ohne Gebührenerhöhung wesentlich mehr Service für die Bevölkerung“, so der Sulner Bürgermeister Karl Wutschitz.
„Mit dem ASZ wird ein großer Umweltbeitrag für unsere Region geleistet. Ebenfalls wird der Bevölkerung nun ein großes Service zu Teil. Sie haben nun an mehreren Tagen die Möglichkeit ihr Wertstoffe und Abfälle zu entsorgen“, freut sich Regio Obmann, Klaus Bürgermeister Werner Müller über das Zustandekommen einer weiteren nachhaltigen Kooperation. Apropos der noch offenen Beteiligung der Gemeinden Klaus und Weiler merkt der Rankweiler Gemeindevertreter Christoph Branner an, dass sich die Gemeinden Klaus und Weiler mittelfristig am ASZ beteiligen werden müssen, da das Dienstleistungsangebot der Firma Branner in Klaus mit der Eröffnung des ASZ eingestellt wird.

Zusammenarbeit mit Altstoffsammelzentrum Feldkirch
Im Mai dieses Jahres wurde das Altstoffsammelzentrum Feldkirch an der Kapfstraße eröffnet und in Betrieb genommen. Die neue Einrichtung wird von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Mit dem Zentrum in Feldkirch ist eine enge Zusammenarbeit vorgesehen um den Kundenservice zu verbessern und Synergien zu heben.
„Ziel der Einrichtung ist es, eine zeitgemäße Abfallbewirtschaftung nach dem Motto „Verwertung statt Entsorgung!“ zu gewährleisten. Denn die Abfälle von heute werden durch professionelles Recycling zu den Rohstoffen von morgen“, so Regio-Manager Christoph Kirchengast.

Umsetzung beginnt im Herbst
„Ab Herbst beginnt die konkrete Umsetzungsplanung für das Altstoffsammelzentrum Vorderland. Im Zuge dessen werden alle Gemeinden die Gelegenheit haben, ihre Vorstellungen und Anregungen für die Konzeption und den Betrieb des Altstoffsammelzentrums einzubringen. Der Prozess wird vom Umweltverband Vorarlberg (DI Fritz Studer) fachlich begleitet werden. Die Inbetriebnahme des Altstoffsammelzentrums Vorderland wird schlussendlich für 2016 anvisiert“, so Kirchengast weiter.

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