Wegen Youtube-Video: Hofer-Sprecher verspottet die Vorarlberger auf Twitter

Auf der Kurznachrichtenplattform Twitter entbrennt momentan eine Diskussion zu einem Zwitscher-Schlagabtausch zwischen ATV-Moderator Martin Thür und Martin Glier, seines Zeichens Pressesprecher von Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer.

Zunächst bringt der TV-Moderator seine Verwunderung über die Wahlkampftaktik des FPÖ-Kandidaten zum Ausdruck:

“Ich will nicht in einem Land leben, wo Kandidaten die Zimmer und das Liebesleben ihrer 13jährigen (sic!) Töchter offenbaren müssen um zu gewinnen.”

Woraufhin Hofer-Sprecher Martin Glier kontert:

“Gegenfrage: Willst du in einem Land leben in dem halblustige Vorarlberger “Vandabellawähla” singen und das keiner versteht?”

»Martin Glier on Twitter @MartinThuer Gegenfrage: Willst Du in einem Land leben in dem halblustige Vorarlberger “Vandabellawähla” singen und das keiner versteht?«

Das dies kein Dialog bleiben würde war abzusehen. Mehrere Kommentatoren beziehen nun Stellung:

»Volker Plass on Twitter @MartinGlier @MartinThuer Haben Sie ein Problem mit der Sprache und “Leitkultur” der autochthonen Voralberger Bergvölker?«

»Bilbou on Twitter @MartinGlier seltsam. Mundart, heimische Musik. Daran geilt ihr euch doch sonst immer auf. Und jetzt “halblustig”? // @MartinThuer«

Auch Falter-Chefredakteur Florian Klenk springt den Vorarlbergern zur Seite:

»Florian Klenk on Twitter Hofers Pressesprecher @MartinGlier verspottet die Vorarlberger und lässt Kinderzimmertüren öffnen. Irgendwas geht da grad schief«

Übrigens, um diesen Song ging es ursprünglich:

»VANDABELLA WÄHLA – Wir singen für Sascha Vandabella wähla, will uf dean Ma kann ma zähla Oh so samma, jo so samma, ist das Wählen doch so schön. Fahr ma no a Ränkle, denn haut’s die Reachta bald vum Bänkle Oh so samma, jo so samma, ist das Wählen doch so schön. Wir wählen – Sascha, Sascha, Sascha, Sascha…«

(red)

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