Mit diesem Schritt würden erste Weichen im Verschmelzungsprozess der beiden Firmen gestellt, teilte Loacker Recycling am Montag in einer Aussendung mit. Der bisherige erste Häusle-Geschäftsführer Thomas Habermann bleibe im Lustenauer Abfallwirtschaftsunternehmen beschäftigt. Er werde weiterhin für die Sanierung der Altlasten bei Häusle zuständig sein, hieß es.
Auf dem Häusle-Areal waren im Frühjahr 2016 15.000 Tonnen an nicht bescheid-konform gelagerten Abfällen entdeckt worden. Bis Mitte 2019 sollen die illegal erfolgten Ablagerungen ausgehoben und entsorgt werden, der Schaden wird auf fünf Millionen Euro geschätzt.
Loacker Recycling mit Sitz in Götzis (Bez. Feldkirch) hat im Mai grünes Licht von der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) und dem deutschen Kartellamt zur vollständigen Übernahme von Häusle erhalten. Schon zuvor hatten sich 42,06 Prozent der Häusle-Gruppe im Besitz von Loacker befunden. Der Häusle-Standort Lustenau wird ab dem Frühjahr 2019 unter dem Namen Loacker firmieren.
(APA)
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