Wechsel an Spitze der Bank Austria vom Aufsichtsrat abgesegnet

Die Bank Austria befindet sich mitten in einer radikalen Umbauphase. Der Vorstand wird mit dem heutigen Beschluss von acht auf sieben Personen verkleinert. Im Laufe des Jahres soll die Bank auch noch ihren Osteuropa-Chef Carlo Vivaldi verlieren – bis dahin soll nämlich die gewichtige Ostsparte der Bank Austria direkt unter das Konzerndach der Mailänder UniCredit wandern. Der Italiener Vivaldi steht auch auf UniCredit-Konzernebene der Ostdivision vor.

Mit dem bereits Mitte Jänner bekanntgegebenen Chefwechsel bei der Wiener Bank Austria kommt es auch zu neuen Zuständigkeiten. Zadrazil, bereits seit zehn Jahren im Vorstand der UniCredit-Tochter, übernimmt die Privat- und Firmenkundensparte von Bernkopf und leitet damit das gesamte Kundengeschäft (inklusive vermögender Privatkunden). Collina, zuletzt stellvertretender CEO in der Zagrebačka Banka in Kroatien, wird Chief Operating Officer und soll Zadrazil bei der Umstrukturierung helfen, teilte die Bank Austria mit. (red/APA)