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Wasserratten haben im Ländle gut lachen

Außentemperaturen von 30 Grad Celsius wecken seit jeher das Bedürfnis, sich der Kleider zu entledigen. So auch im Ländle - ungetrübter Badespaß, denn in Vorarlbergs Badeseen gibt es eine Top-Badewasserqualität

Die Vorarlberger Freibäder und Badeseen erleben in diesen Tagen einen regelrechten Ansturm von Wasserratten. Die einen ziehen die Infrastruktur an künstlich erbauten und sauber gehaltenen Becken vor, andere wiederum aalen sich lieber am Ufer eines Baggersees in der Sonne. Auch Letztgenannte dürfen sich im Hinblick auf die Gewässerqualität bedenkenlos und mit gutem Gewissen in die Fluten stürzen. Laut Gewässerexperten weisen die Badegewässer nämlich eine überaus gute Qualität auf.

17 Seen Güteklasse A

„Die Gesamtsituation kann aus unserer Sicht als sehr zufrieden stellend und toll eingestuft werden“, erklärt Dietmar Buhmann vom Umweltinstitut in Bregenz. Immerhin würden siebzehn der 23 Seen eine Wasserqualität der Güteklasse A (sehr gut) und weitere fünf Güteklasse B (gute Qualität) aufweisen. Lediglich an der Messstelle am Rheinspitz in Gaißau würden „je nach Wassertemperatur im Bodensee oder Wetterlage, aufgrund der nahe liegenden Kläranlage Altenrhein in der Schweiz“, mitunter schlechtere Werte festgestellt.

Kaum “ Entenflöhe“

Auch von so genannten Zerkarien, im Volksmund mitunter als „Entenflöhe“ bezeichnet, gehe derzeit keine Gefahr aus. Solche „Flöhe“, die mitunter bei Überbeanspruchung von Naturseen entstehen, können zu unangenehmem Juckreiz führen. „Noch sind keine Zerkarien aufgetreten“, betont Buhmann. Sollte dies der Fall sein, so erfolge unmittelbar nach ihrem Auftreten eine Sondermeldung des Umweltinstitutes. Die im vierzehntägigen Rhythmus gemessenen Werte der Seen sind über die Homepage von Vorarlberg Online (VOL) abfragbar.

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