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"Wasserproblem" auf den Alpen - Land fördert Investitionen

Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Erich Schwärzler bekannten sich im Pressefoyer zur Verwendung gesunder regionaler Lebensmittel und zur heimischen Landwirtschaft
Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Erich Schwärzler bekannten sich im Pressefoyer zur Verwendung gesunder regionaler Lebensmittel und zur heimischen Landwirtschaft ©VLK/Mair
Bregenz - Aufgrund des trockenen Sommers musste heuer in einigen Alpen Wasser zugeführt werden. Das Land fördert die Bauern daher bei Investionen zur Wasseraufbereitung. Grundsätzlich könne man aber von einem guten Alpsommer sprechen, so Landesrat Schwärzler.

Landesrat Schwärzler sprach bei einem von der Landesregierung angesetzten Pressefoyer von einem “guten Alpsommer für die Bauern”. Die Hitze und die daraus resultierende Trockenheit in vielen Gebieten hätten aber gezeigt, wie wichtig es sei, dass die Quellen gut gefasst sind und regelmäßig gewartet werden, so Schwärzler. Das Land Vorarlberg unterstützt daher die Bauern bei den nötigen Investitionen, damit sie auf den Alpen die gewünschte gute Wasserqualität erzielen. Der Einbau bzw. Umbau einer UV-Anlage zur Wasseraufbereitung wird heuer zu 80 Prozent unterstützt, die Untersuchungskosten für Trinkwasser auf Sennalpen werden heuer zu 100 Prozent vom Land übernommen.

Es gelte laut Schwärzler, den bäuerlichen Betrieben Rahmenbedingungen zu bieten, damit sie ihr Einkommen so viel wie möglich über den Produkterlös, so viel wie notwendig über die Leistungsabgeltung, durch Zu- und Nebenerwerb und durch Minimierung betrieblicher Ausgaben erwirtschaften können. Das Land Vorarlberg hat im Jahr 2014 insgesamt 3,4 Millionen Euro in die Alpwirtschaft investiert.

Wallner für regionale Lebensmittel in Großküchen

Landeshauptmann Wallner spricht sich in diesem Zusammenhang für die Verwendung regionaler Lebensmittel in Großküchen aus: “So viel Lebensmittel wie am Markt erhältlich aus dem Land. Was dort etwa wegen der saisonalen Verfügbarkeit nicht bezogen werden kann, soll aus Österreich kommen. Der Rest wird von außen zugekauft, z.B. Bananen, die bei uns nicht wachsen.” Wallner reagiert damit auf die jüngste Debatte über die Ernährung in Landeskrankenhäusern.

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