Im Frühling werden die Kühe auf das Vorsäß gebracht. Das Vorsäß liegt in der Regel auf ca. 1.000 m Seehöhe. Dort grasen die Tiere einige Wochen und die Milch wird weiterhin in die Molkerei geliefert und dort verarbeitet.
Anfang Juni, wenn das Vorsäß abgegrast ist, wird der gesamte Viehbestand auf eine der 120 Vorarlberger Sennalpen gebracht. Auf der Alpe werden die Kühe dann 70-120 Tage gehalten und die Milch wird direkt auf der Alpe zu Hartkäse (Bergkäse) verarbeitet.
Um 1 kg Käse zu produzieren benötigt man ca. 12 l Milch. Beim Sennen entsteht Molke – ein sehr nahrhaftes und wertvolles Nebenprodukt. Molke besteht hauptsächlich aus Wasser, Vitaminen und Mineralstoffen sowie dem Molkeprotein. Um dieses wertvolle Produkt gut zu verwerten werden junge Schweine mit auf die Alpe genommen, die dann mit Molke als Futterbasis gemästet werden. Durch die Fütterung mit Molke entwickeln die Schweine kräftiges, saftiges Fleisch und kommen bis zum Ende des Sommers auf 80-100 kg Gewicht.
Am Ende der Alpsaison werden die Kühe und Schweine zurück ins Tal gebracht. Nach der Schlachtung findet das Fleisch dieser Alpschweine zu uns auf den Teller.
Viele der Vorarlberger Sennalpen machen beim Programm des Ländle Herkunfts- und Gütesiegels mit. Damit ist garantiert, dass die Alpschweine geräumige Unterkünfte mit ständiger Einstreu und Auslauf ins Freie genossen hat. Weiters ist das Produkt gentechnikfrei und jegliche Leistungsförderer und Hormone sind verboten. Schauen auch Sie beim Kauf von Fleisch vom Alpschwein auf das Ländle Herkunfts- und Gütesiegel. Von 29. August bis 19. September 2014 wird das Fleisch bei den zertifizierten Ländle Metzgereien, ADEG, SPAR und Sutterlüty erhältlich sein.
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