Die Luft am Start knisterte vor lauter Anspannung der wagemutigen TeilnehmerInnen und dann fiel der erwartete Startschuss zur 17. Ausgabe des „Weißen Rauschs“ in St. Anton am Arlberg. Das Kult-Skirennen lockte auch in diesem Jahr Hunderte auf die Valluga, um die neun Kilometer lange Piste zu bezwingen.
Kurz vor Saisonende ging es in St. Anton am Arlberg noch mal richtig zur Sache. Beim „Weißen Rausch“ standen sich 555 Skifahrer, Snowboarder, Kurzski-, Telemark- und Mono-Ski-Fahrer aus insgesamt 14 Nationen gegenüber, die alle ein Ziel einte: Jenes im Tal von St. Anton. Doch zuerst musste die 9 Kilometer lange Abfahrt inklusive kräftezehrendem Anstieg überwunden werden.
Der Kampf gegen die Valluga
Aufgrund der aktuellen Schneelage musste der Start in diesem Jahr modifiziert werden. Der spektakuläre Massenstart blieb natürlich bestehen, nur starteten die TeilnehmerInnen mit den Skiern und Snowboards in der Hand und hatten gleich zu Beginn den von vielen gefürchteten Anstieg vor sich: 36 Höhenmeter auf 150 Metern Länge mussten am Anfang zu Fuß bezwungen werden, bis es dann die Abfahrt hinuntern ging. Da trennte sich schnell die Spreu vom Weizen.
Piste verschonte niemanden: Vom Profi bis zum Hobby-Fahrer mussten alle diesen Kampf gegen den „Weißen Rausch“ antreten. Am Ende holte sich aber nur einer die Bestzeit. Patrick Kramer (AUT) konnte sich gegen den Favoriten Florian Holzinger (GER) durchsetzen und brachte eine Zeit von 00:08:25,79 ins Ziel. Bei den Damen holte sich Angelika Kaufmann (AUT) mit 00:10:12,39 den Sieg und in der Kategorie Snowboard landete Böni Drexel (AUT) auf dem ersten Platz (00:11:12,07). Der „Weiße Rausch” war in diesem Jahr also absolut in österreichischer Hand.
Die Jungen machten es vor
Kurz vor dem Start der Erwachsenen, traten Kinder und Jugendliche der Jahrgänge 1998 bis 2003 beim „Mini Weißer Rausch“ gegeneinander an. Ihr Startschuss fiel oberhalb der Sennhütte und auch die jungen Fans des Kult-Skirennens wurden im Ziel vom Publikum gebührend gefeiert. Bei den jungen Fans des „Weißen Rauschs“ freute sich Lukas Moser (AUT) über den ersten Platz (00:01:58,00).
Begehrte Trophäe: ARLBERG Adler
Der „Weiße Rausch“ war aber auch gleichzeitig der Start für den einzigartigen Alpin-Triathlon „ARLBERG Adler 2014“ der aus besagtem Kult-Skirennen, dem Halbmarathon „Jakobilauf“ (26. Juli 2014) und dem Arlberg Bike Marathon (23. August 2014) besteht. Wer das ganze Jahr über bei allen Bewerben konstante Leistung bewahrt, kann im Spätsommer 2014 die begehrte Triathlon-Trophäe in den Händen halten. Für diejenigen, die sich diese Distanzen nicht zutrauen, liefert der „ARLBERG Murmel“ die entschärfte Version der Sport-Events.
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