Das Ministerium hat empfohlen, den Anweisungen der Sicherheitsbehörden unbedingt Folge zu leisten.
Sicherheitsstufen 2 und 3 für thailändische Regionen ausgerufen
Hohes Sicherheitsrisiko (Sicherheitsstufe 3) gelte für die Provinzen Narathiwat, Yala, Pattani und Songhkla, sowie Preah Vihear und Umgebung. Nach Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und muslimischen Bevölkerungsteilen wird vor nicht notwendigen Reisen in diese Provinzen abgeraten. Erhöhtes Sicherheitsrisiko (Sicherheitsstufe 2) gelte für den Rest des Landes. Für Urlaubsreisende und sonstige kurzfristige Aufenthalte werde die Reiseregistrierung des Außenministeriums ausdrücklich empfohlen.
In der Stadt Phuket kam laut Außenministerium mehrfach zu Angriffen gegen ausländische Touristen, teilweise durch einzelne Taxi- und Tuk-Tukfahrer, aber auch durch Banden. Zu erhöhter Vorsicht im Stadtgebiet wird geraten.
Bombenanschläge in Ferienregionen in Thailand: Kein Terror?
Die Bombenanschläge stünden nicht in Zusammenhang mit international agierenden Terrororganisationen, sondern seien Sabotageaktionen örtlicher Gruppen, sagte ein Polizeisprecher in der Hauptstadt Bangkok. Die Explosionen ereigneten sich am Donnerstag und Freitag in drei der beliebtesten Ferienregionen im Süden des Landes. Betroffen waren die Insel Phuket, das nördlich davon gelegene Phang Nga und der Touristenort Hua Hin, der rund 200 Kilometer südlich von Bangkok liegt. Dort verbringen viele Thailänder das verlängerte Wochenende. Am Freitag haben sie anlässlich des Geburtstages von Königin Sirikit frei.
In Hua Hin detonierten am Freitagmorgen zwei Sprengsätze. Ein Mensch sei getötet, drei Menschen seien verletzt worden, teilte die Polizei mit. Nur wenige Stunden zuvor waren in Hua Hin in der Nähe einer Bar bei zwei Explosionen eine Thailänderin getötet und mindestens 21 weitere Menschen verletzt worden. Unter den Verletzten seien neun Ausländer. Die Sprengsätze seien kurz hintereinander gezündet worden.
Ermittlungen nach Anschlägen in Thailand
Auf der Insel Phuket wurden nach Polizeiangaben zwei kleinere Sprengsätze in dem Ort Patong gezündet, dabei sei ein Thailänder leicht verletzt worden. Auch in Phang Nga detonierten zwei Sprengsätze. Verletzt wurde niemand.
Wer hinter den Anschlägen stecke, sei noch unklar, teilte die Polizei mit. Die Ermittlungen liefen. So werde untersucht, ob es eine Verbindung zu einem Aufstand in den überwiegend von Muslimen bewohnten Provinzen im Süden Thailands gebe. Im Zuge der Unruhen wurden seit 2004 mehr als 6.500 Menschen getötet.
Weitere Infos finden Sie auf der Website des Außenministeriums.
(apa/red)
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