Das etwa 1500 Jahre alte Manuskript war bereits seit 1847 im des Besitz des British Museums, mit der Untersuchung und Übersetzung wurde allerdings erst vor gut sechs Jahren begonnen. Laut Simcha Jacobvici, ein israelisch-kanadischer Filmemacher und Autor, und Barrie Wilson, Professor für Religionswissenschaft in Toronto, ist das Dokument auf Syrisch geschrieben und lehnt sich ans Aramäische an. Diese Sprache soll auch Jesus gesprochen haben.
Opfer eines Attentats
Im Buch “The Lost Gospel” erklären die beiden ihre Enthüllungen. So soll mehrmals von Jesus als “Joseph” und von Maria Magdalena als “Aseneth” geschrieben sein. Angeblich waren sie auch verheiratet. Das Manuskript gebe Hinweise für eine siebentägige Hochzeitsfeier. Außerdem soll Jesus im etwa 20 Jahren Opfer eines Attentats gewesen sein. Germanicus, Adoptivsohn des römischen Kaisers Tiberius, soll auch ein Auge auf Maria Magdalena geworfen haben und wollte Jesus ausstechen.
Jesus als Rabbi
Die Forscher glauben, dass das Dokument absichtlich unterschlagen wurde und eigentlich aus dem ersten Jahrhunder stammt. Der römische Kaiser Konstantin ließ zu seiner Zeit alle Evangelien zerstören, außer die von Markus, Matthäus, Lukas und Johannes. Allerdings werde Jesus auch in den existierenden Evangelien als eine Art Rabbi beschrieben, bei denen eine Heirat sogar ein Muss ist.
“Evangelium der Ehefrau Jesu”
Ein Harvard-Professor stellte vor zwei Jahren nach der Untersuchung von Papyrusfragmenten ebenfalls eine derartige These auf. Er hat angeblich das “Evangelium der Ehefrau Jesu” gefunden. Es gibt jedoch noch weitere Beweise, welche die Behauptungen der Kanadier stützen, denn es existieren noch mehr Schriftstücke, die von Joseph und Aseneth erzählen. Sie befinden sich im Besitz verschiedener Klöster. (red)
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