Obwohl inzwischen klar sein dürfte, dass es sich bei der Mitte Jänner im Büro von FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache gefundenen Einrichtung um keine Wanze, sondern eine alte Lautsprecher-Anlage zur Übertragung von Parlamentsreden gehandelt hat, sind die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen in dieser Sache nicht abgeschlossen. Das teilte Behördensprecherin Nina Bussek am Mittwoch der APA mit.
“Wanze” in Strache-Büro: Staatsanwaltschaft ermittelt weiter
Demnach wurden nach Erhalt des Abschlussberichtes des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) vom zuständigen Staatsanwalt weitere Erhebungen angeordnet. “Diese sind noch im Laufen”, sagte Bussek. Wann die ergänzenden Ermittlungen – zum Gegenstand dieser Untersuchungen gab es seitens der Anklagebehörde keinen Kommentar – abgeschlossen werden können, sei offen.
Das BVT hatte festgestellt, “dass bis dato keinerlei Hinweise gefunden werden konnten, welche für eine illegale Abhörung sprechen”, wie “Falter” und “Salzburger Nachrichten” aus dem Abschlussbericht zitierten. Strache hatte nach dem angeblichen Wanzen-Fund im Palais Dietrichstein demgegenüber von einem “Spitzel- und Abhörskandal” gesprochen.
(APA/Red)
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