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Walter Schmolly: Caritas muss für jene sprechen, die nicht gehört werden

Feldkirch - Seit Freitag ist der ehemalige Pastoralamtsleiter Walter Schmolly Direktor der Caritas Vorarlberg. Wir fragten ihn bei seinem ersten Pressetermin, welche Schwerpunkte er setzen will und wie er die Caritas sieht.

Ab 7. November übernahm er offiziell das Amt von seinem Vorgänger Peter Klinger, am Dienstag trat er erstmals in seiner neuen Funktion vor die Presse. Mit einer “Inlandskampagne” macht die Caritas auf ihre Arbeit abseits der Flüchtlingsbetreuung aufmerksam – und auf die Not von Alleinerziehenden und Mehrkinderfamilien. Dass in unserer Gesellschaft aus einem Kindersegen ein Armutsrisiko wurde, bezeichnet der 50-Jährige im Caritas-Center als “soziale Wunde”. Die Last der Flüchtlingshilfe dürfe nicht zu einem Konkurrenzkampf der Armen der Ärmsten werden, sondern müsse gleichmäßig auf die Gesellschaft verteilt werden.

Im VOL.AT-Interview spricht der jahrelange Wegbegleiter von Bischof Benno Elbs und neue Caritasdirektor über die Rolle der Caritas Vorarlberg in unserer Zeit, die künftigen Schwerpunkte ihrer Arbeit und ob er nun öfter die öffentliche Diskussion suchen wird oder am kooperativen Stil der Caritas festhalten will.

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