„Seit Jahren sind die Unterbesetzungen beim Zoll in Vorarlberg bekannt. Das Finanzministerium reagiert bis heute nicht. Das grenzt an Arbeitsverweigerung“, nimmt der grüne Nationalratsabgeordnete Harald Walser auf die Hilferufe der Zollgewerkschaft Stellung.
„Ich fordere das Finanzministerium auf, endlich eine Lösung zu suchen und das Personal aufzustocken. Dies ist das Ministerium den Zollbeamten und den verkehrsgeplagten VorarlbergerInnen schuldig“, so Walser. Besonders prekär sei die Situation am Grenzübergang Lustenau-Au, da dies der einzige Übergang sei, der 24 Stunden besetzt ist.
Auffächerung des Transits und längere Öffnungszeiten
An einkaufsstarken Samstagen müssen beim Zollamt Lustenau bis zu 4.000 Bestätigungen zur Rückerstattung der Mehrwertsteuer ausgestellt werden. Die Tendenz sei weiter steigend.
Der aus Lustenau stammende grüne Landtagsabgeordnete Daniel Zadra ergänzt: „Lustenau wird mit der Verkehrslawine alleine gelassen. Dabei sind rasch wirksame Maßnahmen wie eine Auffächerung des LKW-Transits auf mehrere Korridore und Zollämter und die Angleichung der Öffnungszeiten der Zollämter längst bekannt. Dazu braucht es genügend personelle Ressourcen und Verhandlungen mit den Schweizer Behörden.“
(red)
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