Begleitet und qualifiziert werden bei “Startbahn” in erster Linie Jugendliche, die länger beschäftigungslos waren, die womöglich die Schule abgebrochen haben oder die sonst zusätzliche Orientierung benötigen. “Die ‘Startbahn’ bietet kompetente Unterstützung beim Finden persönlicher und beruflicher Perspektiven”, erläuterte Standortleiter Robert Allgäuer im Gespräch mit dem Landeshauptmann. Laut Allgäuer gehe es vielfach darum, Selbstvertrauen und Sicherheit neu zu aktivieren. “Durch begleitetes Coaching können die Stärken und Talente der jungen Mädchen und Burschen zu Tage gefördert werden”, verdeutlichte der Standortleiter.
“Keinen jungen Menschen im Stich lassen”
Es sei ein erklärtes Ziel der Landesregierung, keinen jungen Menschen im Stich zu lassen, bekräftigte der Landeshauptmann einmal mehr. Nach wie vor aufrecht sei deshalb auch die Beschäftigungsgarantie des Landes, die sicherstellt, dass jeder Jugendliche, der länger als drei Monate als arbeitssuchend vorgemerkt ist, innerhalb der nächsten drei Monate ein Job- oder ein Ausbildungsangebot erhält. “Nur so kann es gelingen, die im Vergleich mit anderen europäischen Regionen erfreuliche Entwicklung bei der Jugendbeschäftigung auf Dauer erfolgreich fortzusetzen”, sagte Wallner. “Wie bei allen anderen Maßnahmen und Initiativen gehe es auch bei ‘Startbahn’ darum, junge Menschen beim Ein- bzw. Wiedereinstieg in den regulären Arbeitsmarkt aktiv zu unterstützen”, führte der Landeshauptmann aus. Dem gesamten Startbahn-Team dankte Wallner für die engagierte Arbeit im Dienste der Jugend.
An Bildung und Arbeitsmarkt heranführen
Neben einer sozialpädagogischen Begleitung wird Jugendlichen im “Startbahn”-Projekt auch beim Nachholen eines Hauptschul- und Lehrabschlusses geholfen. Zudem erhalten sie Hilfestellung bei ihren Bewerbungsschreiben. Im Rahmen des Projekts können die teilnehmenden Jugendlichen, die im Alter zwischen 15 und 25 Jahren sind, außerdem auf unkomplizierte Art und Weise arbeiten und Geld verdienen. Dabei verrichten sie nach dem Tagelöhnerprinzip einfache Arbeiten und werden so Schritt für Schritt an einen geregelten Tages- und Arbeitsablauf herangeführt. Für Standortleiter Allgäuer sehr erfreulich: “Rund 60 Prozent der betreuten Jugendlichen können nach der ‘Startbahn’ erfolgreich an einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz vermittelt werden.”
Starke Landesunterstützung
Das “Startbahn”-Projekt läuft neben dem Standort Feldkirch-Gisingen auch in Bludenz. Im vergangenen Jahr sind an beiden Standorten insgesamt fast 200 Jugendliche betreut worden. Der Landeshauptmann versicherte, dass von Landesseite das Projekt auch künftig nach Kräften unterstützt wird. Mehr als 480.000 Euro gingen heuer als Landesbeitrag an die “Startbahn”-Projekte in Feldkirch und Bludenz. “Die Zukunftsfähigkeit zu sichern heißt, auf jene zu schauen, denen die Zukunft von Vorarlberg gehört und das sind unsere Kinder und jungen Leute”, begründete Wallner die finanzielle Unterstützung.
(VLK)
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