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Wallner: "Integration heißt Anerkennung unserer Werte und Rechtsgrundsätze"

Landeshauptmann Markus Wallner bezieht Stellung zur aktuellen Muslime-Studie.
Landeshauptmann Markus Wallner bezieht Stellung zur aktuellen Muslime-Studie. ©Hofmeister
Die neueste Muslime-Studie sorgt österreichweit für eine Integrations- und Zuwanderungsdebatte. Auch Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner bezieht Stellung zur Integrationsthematik.

“Integration heißt vor allem unsere Werte und Rechtsgrundsätze zu respektieren und anzuerkennen. Die neue Muslim-Studie zeigt gerade in dieser Richtung auf, dass dies weiter konsequent umgesetzt werden muss”, so Wallner in einer Aussendung.

“Nicht neben oder gegen uns leben”

Für den Vorarlberger Landeshauptmann geht es dabei vor allem um die Vermittlung der deutschen Sprache, deren Anwendung im Alltag und das Durchsetzen von Werten auf Basis der österreichischen Rechtsordnung und Verfassung. “Man kann nicht auf Dauer neben oder gegen uns leben.” Wer sich nicht an die Spielregeln halte, müsse mit Kürzungen von Sozialleistungen rechnen.

Bei der Migration sei aber vor allem die Reduzierung der Einwanderer wichtig. “Ein unkontrollierter Zustrom von Flüchtlingen wie im Jahr 2015 darf sich nicht wiederholen.”

“Ein anderes Land aussuchen”

Ähnlich sieht das auch Christof Bitschi von den Freiheitlichen. “Wer bei uns leben will, hat sich nach uns zu richten. Wer das nicht akzeptieren will, darf gerne seine Koffer packen und sich ein anderes Land aussuchen.” Laut der Studie würden fast zwei Drittel der Flüchtlinge sowie rund die Hälfte der befragten Menschen türkischer Herkunft angeben, dass religiöse Regeln im Alltag einen Platz einnehmen sollten. Zudem würde sich fast die Hälfte der Flüchtlinge und über ein Drittel der Personen türkischer Herkunft wünschen, dass der Islam in der Gesellschaft eine starke Rolle spielt. Laut der Studie würden sich auch ein Viertel der Flüchtlinge wünschen, dass islamische Rechtsvorschriften berücksichtigt werden. (red)

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