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Wallner: "Hohe Lebensqualität setzt intakte Nahversorgung voraus"

Land unterstützt Verein "Dörfliche Lebensqualität und Nahversorgung" heuer mit mehr als 49.000 Euro.
Land unterstützt Verein "Dörfliche Lebensqualität und Nahversorgung" heuer mit mehr als 49.000 Euro. ©Bilderbox/Symbolbild
Bregenz, Düns. Die zukunftsorientierte Arbeit des Vereins "Dörfliche Lebensqualität und Nahversorgung" wird von Landesseite heuer mit mehr als 49.000 Euro gefördert. Einen entsprechenden Beschluss hat die Landesregierung vor kurzem gefasst, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.

Zu den Kerndienstleistungen des Vereins zählt die Beratung von Gemeinden und Dorfläden. Es werden auch Bürgerstammtische und Vortragsveranstaltungen zum Thema organisiert. Darüber hinaus wird mit der Initiative “Dorfladen” versucht, die Öffentlichkeit noch stärker zu sensibilisieren.

Nahversorgung und Stärkung der Ortszentren

“Eine funktionierende Nahversorgung ist ein wichtiger Faktor, damit sich auch kleinere Gemeinden im ländlichen Raum eine hohe Wohn- und Lebensqualität bewahren können”, stellt der Landeshauptmann klar. Jahr für Jahr werden von Landesseite zusammen mit den Gemeinden beträchtliche Mittel in die Förderung der Nahversorgung und die Stärkung der Ortszentren investiert. “Unser Ziel ist und bleibt es, möglichst gleichwertige Lebensbedingungen in allen Teilen des Landes sicherzustellen. Es liegt in der Natur der Sache, dass kleinere, finanzschwächere Gemeinden beim Ausbau ihrer Infrastruktur in besonderem Maße unterstützt werden müssen”, verdeutlicht Wallner.

Rüdisser: Lösung liegt in neuen Ideen

“Einen wichtigen Beitrag in Sachen Information und Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung leistet seit April 2008 der Verein ‘Dörfliche Lebensqualität und Nahversorgung'”, erklärt Landesstatthalter Rüdisser. “Für die Nahversorgung kleiner Gemeinden oder Ortsteile können Lösungen nicht einfach verordnet werden. Die Lösung liegt vielmehr in neuen Ideen, in starker Eigeninitiative der Betroffenen und in der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit”, so Rüdisser. Mit dem Verein sei dazu ein innovativer Weg beschritten, verdeutlicht der Landesstatthalter.

Der Verein sieht sich als eine Art Lerngemeinschaft, in der gemeinsam nach neuen Strategien gesucht wird, um Handlungsoptionen für die verschiedenen Ebenen herauszuarbeiten und um sich bei der Umsetzung von Maßnahmen gegenseitig besser abzustimmen. Die Unterstützung durch das Land soll dazu beitragen, dass der Verein seine Leistungen weiter verstärken und verbessern kann. Weitere Informationen zum Verein sind online im Internet unter www.nahversorgung.org abrufbar. (VLK)

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