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Walking On Sunshine - Trailer und Kritik zum Film

Zwei Männer, zwei Schwestern und jede Menge Gefühlschaos: Die britische Musical-Film-Komödie "Walking On Sunshine" des Regie-Duos Max Giwa und Dania Pasquini ("StreetDance 3D") strotzt vor Herzschmerz, italienischem Flair und Gute-Laune-Songs aus den 80er-Jahren.

Neben den Hauptdarstellern Hannah Arterton und Giulio Berruti gibt Popsängerin Leona Lewis ihr Kinodebüt. Ab Freitag ist “Walking On Sunshine” in den Kinos.

Walking On Sunshine: Geschichte

Maddie (Annabel Scholey, Fernsehrollen u.a. in “Poirot” und “Jane Eyre”) kam eigentlich ins italienische Apulien um der Männerwelt abzuschwören, ihren Ex Doug (Greg Wise) zu vergessen und zu sich selbst zu finden. Was sie aber stattdessen fand, war die große Liebe: Der Italiener und “schönste Mann der Welt” Raf (Berruti, “Bon appetit”) ist einfühlsam, charmant und eben überaus gut aussehend – was ihm gleich zu Beginn des Films einen langen Badehosen-Slowmotion-Auftritt zu Whitney Houstons Hit “How will I know” verschafft. Zusätzlich ist er jedoch der ehemalige Urlaubsflirt ihrer kleinen Schwester Taylor (Arterton, “Hide and Seek”), die sich drei Jahre zuvor in den smarten Italiener verliebt hatte.

Das stellt sich aber erst heraus, als Taylor auch zurück nach Apulien reist, um mit ihrer Schwester den gemeinsamen Urlaub zu genießen. Kaum angekommen eröffnet ihr Maddie, dass sie Raf in nur zwei Tagen heiraten wird. Taylor beschließt kurzerhand ihrer Schwester nichts von der gemeinsamen Vergangenheit mit Raf zu sagen, wodurch auch die Freunde Elena (Lewis) und Enrico (Giulio Corso) zur Geheimhaltung gezwungen werden. Das geht nicht lange gut und durch den Auftritt des eifersüchtigen und nicht weniger hartnäckigen Doug wird das Chaos perfekt.

Walking On Sunshine: Kritik

Untermalt und angereichert wird der Liebestumult mit den größten Hits und Stars der 80er: Mit Madonnas “Holiday” verwandelt sich ein ganzer Flughafen zu einem tanzenden Flashmob, Duran Durans “The Wild Boys” und “Girls Just wanna have fun” von Cyndi Lauper werden zum passenden Soundtrack für die Partys am Vorabend der Hochzeit. Und wenn der Titelsong “Walking on Sunshine” ertönt, kann es schon mal passieren, dass das berühmte spanische Tomatenfest plötzlich in Italien stattfindet.

Die Songs passen textlich und inhaltlich genau in die Handlung des Films und spinnen dadurch die Liebesgeschichte weiter. So entstand ein fröhlicher Musical-Film, der wenigstens für ein bisschen Summerfeeling in diesem Herbst sorgt. Popstar Leona Lewis tut sich bei ihrem Leinwanddebüt durchaus positiv hervor, bei anderen Besetzungen bleiben hingegen mehr Fragen offen: Wise (“Sinn und Sinnlichkeit”, “Jonny English”) überzeugte leider weder gesanglich noch optisch in der Rolle des lüsternen Ex-Lovers und Berruti, der zwar schauspielerisches Talent besitzt, hat als männliche Hauptperson auffallend wenig Gesangsparts. Doch wenn jemand so verboten gut aussieht, ist ohnehin schon klar: “It must have been love.”

Alle Spielzeiten auf einem Blick

(APA)

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