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Wahnvorstellungen erzwingen Einweisung von Familienvater

Psychiater Willhelm Jochum prognostiziert dem Angeklagten düstere Aussichten.
Psychiater Willhelm Jochum prognostiziert dem Angeklagten düstere Aussichten. ©VMH/Symbolbild
Feldkirch. 39-Jähriger sieht sich seit Jahren in Todesgefahr, selbst Therapie wirkt kaum. Der psychisch Kranke muss nun in eine Anstalt, aber auch das sieht er nicht ein.

Am Landesgericht Feldkirch wurde ein 39-jähriger Serbe in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Der Mann, er brauchte einen Sachwalter, hatte Streit mit der zuständigen Juristin und bedrohte daraufhin die Kanzlei, in der sie beschäftigt war.

“Ich werde eine Waffe besorgen, es wird etwas passieren”, sagte er und versetzte die Kanzlei in Unruhe. Vor allem im Zusammenhang mit seinem Krankheitsbild war dies kein gutes Zeichen.

Gutachter bestätigt

Sachverständiger Wilhelm Jochum bestätigt, dass der Patient, der an paranoider Schizophrenie erkrankt ist, eine Gefahr für sich und seine Mitmenschen darstellt. Der Mann fühlt sich von der Mafia bedroht und zeigte sich bislang zudem äußerst uneinsichtig und therapieresistent. Es bleibt kein anderer Weg – ob der Mann dies einsieht oder nicht – er muss in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Jährlich überprüft das Gericht, ob sich sein Zustand gebessert hat. Ist dies der Fall, hat der Mann wieder Chancen auf ein “normales” Leben.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Vorarlberger Nachrichten.

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