“Jetzt geht’s zur Wurst”: Mit Unterstützung aus Deutschland ist NEOS-Spitzenkandidat Matthias Strolz am Mittwoch durch den Wiener Naschmarkt gezogen. FDP-Chef Christian Lindner durfte dabei nicht nur eine kulinarische Ikone zu sich nehmen, sondern ließ von Strolz auch das Geheimnis lüften, warum Wiener in Österreich Frankfurter heißen: “Zu den eigenen Leuten will man nicht Würstel sagen.”
Ausgangspunkt Würstelstand: Unzählige Wahlkämpfer mit pinken Ballons und EU-Flaggen bevölkerten vor der Tour der NEOS die U-Bahn-Station Kettenbrückengasse. Neben Strolz und Lindner zogen auch NEOS-Wien-Chefin Beate Meinl-Reisinger und Listenzweite Irmgard Griss in den Straßen-Wahlkampf am Wiener Naschmarkt. Weniger hip war die Stärkung zu Beginn: Lindner musste sich erst einmal von Strolz aufklären lassen, was eine “Eitrige” ist – und bevorzugte dann doch die Frankfurter.
NEOS: “Rückenwind” durch die FDP
“Rückenwind und Rückenstärkung in den letzten Tagen und auf den letzten Metern” ist für den NEOS-Spitzenkandidaten der Besuch der deutschen Schwesterpartei. Mit den bei der bei der Bundestagswahl erreichten 10,7 Prozent könnte auch Strolz leben: “Würden wir nehmen, das Ergebnis.” Als gebündelte “pro-europäische Kraft” ging es für Lindner dann auch durch die Gastro-Meile, ein enger Terminplan hatte den NEOS-Chef allerdings schon davor zum Abzug gezwungen.
Dabei machte es auch nichts aus, dass Lindners Antlitz nicht allen Wienern geläufig ist. Vielmehr dürften sich die NEOS noch ein paar Tage mehr zum Wahlkämpfen wünschen, wie die Frage einer Marktbesucherin beim Anblick der pinken Ballons und Griss verdeutlichte: “Ist das die Lunacek?”
(APA, Red.)
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