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VWA Workshops für knapp 1.000 Schülerinnen und Schüler

Die Schülerinnen und Schüler des BG Bludenz im Rahmen der VWA Workshops an der FH Vorarlberg.
Die Schülerinnen und Schüler des BG Bludenz im Rahmen der VWA Workshops an der FH Vorarlberg. ©FHV
Vorarlberger AHS Schülerinnen und Schüler kommen zur Vorbereitung auf ihre „Vorwissenschaftliche Arbeiten“ an die FH Vorarlberg.

Dornbirn. Diese Woche sind die Workshops für das „Vorwissenschaftliche Arbeiten“ an der FH Vorarlberg gestartet. In insgesamt 55 Workshops wird die Hochschule Vorarlberger AHS Schülerinnen und Schüler bei der Themenfindung für die anstehende VWA unterstützen. Knapp 1.000 Schülerinnen und Schüler der Gymnasien und BORGs werden an den Workshops teilnehmen.

Seit 2013 sind die Vorwissenschaftlichen Arbeiten (kurz VWA genannt) ein Teil der Matura. In Vorarlberg werden die Schülerinnen und Schüler besonders darauf vorbereitet. Neben den Schulen übernehmen auch die FH Vorarlberg und die Vorarlberger Landesbibliothek Teile der Vorbereitungsarbeiten. Dieses Vorarlberger Modell gilt als Vorzeigemodell für ganz Österreich.

Insgesamt 961 Vorarlberger Schülerinnen und Schüler werden in den kommenden Wochen die 5-stündigen Workshops an der FH Vorarlberg besuchen. „In den Workshops werden die Schülerinnen und Schüler an das wissenschaftliche Arbeiten herangeführt. Sie entwickeln eigenständig Ideen für die Themenwahl und beginnen erste Schritte in der Planung ihrer VWA zu tätigen“, erklärt Prof. (FH) DI Heidi Weber, die das Projekt an der FH Vorarlberg leitet. „Anhand von einfachen Beispielen wird die Vorwissenschaftliche Arbeit für die Schülerinnen und Schüler greifbarer und sie entwickeln in den jeweiligen Interessensbereichen erste Gedanken zu einem Thema.“

Schwierigkeiten bereiten den zukünftigen Maturantinnen und Maturanten noch die ungewohnte Form der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit einer Fragestellung. Schülerin Philomena Juen aus Batschuns erklärt: „Es gibt so viel, was mich interessieren würde. Deshalb ist es schwierig, ein passendes Thema zu finden und dieses dann auch so einzuschränken, dass es für die VWA geeignet ist.“ Für Juliane Spejra aus Bludenz ist es das Zitieren, das ihr Kopfzerbrechen macht: „Auch weiß ich noch nicht, welchen Umfang die VWA haben soll.“ Anna Vonbank aus Schruns wiederum hat Angst vor dem Präsentieren der Arbeit vor dem Direktor und den Lehren: „Aber ich glaube, auch das kann man üben.“

Insgesamt 55 Workshops mit jeweils 12 -21 Schülerinnen und Schüler werden bis Mitte Mai von den Dozentinnen und Dozenten der FH Vorarlberg durchgeführt. 961 Schülerinnen und Schüler aus 14 AHS aus ganz Vorarlberg werden daran teilnehmen. In 275 Workshop-Stunden unterstützen die Dozierenden die Schülerinnen und Schüler bei der Themenfindung, erklären, wie eine wissenschaftliche Arbeit aufgebaut wird und wie man richtig zitiert. Fortgesetzt wird das Workshop-Programm im Herbst mit der Vorarlberger Landesbibliothek. Hier erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Einführung in den Themenbereich Recherche und Bewertung von Informationsquellen. Das Projekt „VWA Workshops“ ist eine Kooperation des Landesschulrats für Vorarlberg mit der FH Vorarlberg und der Vorarlberger Landesbibliothek.

 

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