Jahrhundert wurden in Lustenau die Ammänner in geheimer Wahl – der Rohn – gewählt. Wählen durften nur Männer, die über einen entsprechenden Besitz verfügten. Die Wahlkommission wurde vom Hohenemser Grafen eingesetzt. Die Ammänner entstammten durchwegs den Geschlechtern Hagen und Hollenstein. Vor 1867/68 gab es keine Vereinsfreiheit und erst nachher bildeten sich Leseverein, Gesangsvereine und Turnvereine, die so auch ihre politische Tätigkeit ausübten. Die Lager der „Alten“ und der „Neuen“ hatten ihre Gasthäuser, in denen sie sich trafen – Sonne und Krone. Damals wurde der Grundstein für die Lustenauer Besonderheit der jeweils zwei Gesangsvereine, Turnvereine, Blasmusikvereine und auch der Ferienheime Bildstein und Ebnit gelegt. Die Turner der beiden Vereine waren die besten im Land, traten aber nie gegeneinander an. Die Vereinsfeste waren legendär. Schon damals galt der Slogan: “Lustenau – anders als Du denkst“.
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