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Vorteil Auslandspraktikum

Auslandspraktika sind eine bei Bewerbern gern gesehene Qulifikation. Nicht nur Sprachkenntnisse verbessern sich, auch wichtige Kontakte lassen sich auf diesem Weg knüpfen.

Netzwerke im Ausland zu haben, kann ein großer Vorteil für die eigene Karriere sein. “Ich hatte sofort Anschluss an Studenten aus München, mit allem, was dazu gehört: Partys, Einblick ins dortige Unileben oder einfach nur jemanden, den ich um Tipps für’s Einkaufen fragen konnte”, sagt Martin B., der Wiener BWL-Student hat zuerst ein Praktikum in München gemacht, bevor er dort ein Jahr später sein Studium begann.

Wer ins Ausland geht, der muss sich seine Netzwerke gänzlich neu aufbauen. Die ersten Kontakte knüpft man sehr wahrscheinlich in der Firma, auch Sightseeing kann zu neuen Bekannt- und Freundschaften führen. Vom Sozialverhalten hängt die eigene Karriere in erheblichem Ausmaß ab.

Selten betreut man als Praktikant ein wichtiges Großprojekt der ausgewählten Firma, so wird die eigene Arbeit selten im Gedächtnis der Mitarbeiter und der Vorgesetzten bleiben. Die Arbeitseinstellung und der persönliche Umgang mit den Kollegen kann aber durchaus im Gedächtnis bleiben. Besonders gezielt kann die persönliche Freizeit genutzt werden, bleibende Kontakte zu schaffen.

Gruppen und Vereine können gezielt genutzt werden. Menschen mit gleichen Interessen treffen aufeinander und lernen einander kennen. Man tauscht sich über persönliche Ziele aus und findet heraus, wie man einander helfen könnte. Aus solchen “geschäftlichen” Verbindungen können wichtige Kontakte für die spätere Karriere werden.

“Wie leicht man mit Menschen in Kontakt treten kann, das hängt sehr stark von der Kultur ab”, erklärt karrierecoach Dr. Magda Bleckmann. “In südlichen Ländern oder Nordamerika gehen die Kollegen viel stärker auf einen zu, als das in Mittel- und Nordeuropa üblich ist.” Sie spricht dabei aus eigener Praktikaerfahrung: “Ich habe zum Glück eine weit verzweigte Familie und hatte dadurch gleich Ansprechpartner vor Ort.”

Bleckmann hat konkrete Tipps für den Aufbau eigener Netzwerke: “Beachten sie ihre Altersklasse und konzentrieren sie sich auf ihre Hobbys”. Sie rät zu einer frühen Vorbereitung: “Wenn ich Pfadfinder bin, kann ich Gruppen am Arbeitsort schon vor meiner Anreise kontaktieren; dasselbe gilt für Rotaract oder andere Vereine, die international organisiert sind.”

Es gibt auch spezialisierte Gruppe, die sich einer Aufgabe verschrieben haben, die von großem Nutzen sein können. Dazu gehören politische, karitative und religiöse Gruppen, es gibt sogar Karrierenetzwerke, die sich ausschließlich diesem Ziel verschrieben haben. Sportvereine sind dagegen meist nur für die Freizeitgestaltung geeignet.

Erste Netzwerk- und Karrieremöglichkeiten im Internet:

1. Hier kostenlos einen Lebenslauf anlegen http://www.laendlejob.at/register/account

2. Hier persönlichen Suchagent anlegen http://www.laendlejob.at/register/account

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