Vorsorgemappe wurde im Rathaus vorgestellt

Lustenau. Vergangenen Donnerstagabend versammelten sich zahlreiche Interessierte im Rathaus, um sich über die Vorteile der Vorsorgemappe informieren zu lassen. Als Organisator der Veranstaltung fungierte Helmut Hagen (Seniorenbörse), gemeinsam mit Susanne Andexlinger, dem Internisten Peter Grabher, Markus Rusch und dem Notar Johannes Egel aus Feldkirch. Hagen stellte die Vorsorgemappe vor und ins beste Licht, denn im Ernstfall können diese Aufzeichnungen sehr hilfreich sein.

Klare Handlungsanweisungen für den Notfall

Wichtige Dokumente sammeln und in der Mappe aufbewahren, Vorlagen als Gedächtnisstütze und Hilfe nutzen, klare Wünsche schriftlich festhalten, dafür wurde die Vorsorgemappe kreiert. Nicht nur für SeniorInnen ist diese wichtige Dokumentation gedacht, auch junge Leute sind angesprochen und aufgefordert, ihre Dinge zu regeln, solange sie noch selbst in der Lage dazu sind. Von heute auf morgen kann sich das gesamte Leben ändern, Krankheit oder Unfall können den Menschen in eine Lage bringen, die er selbst nicht mehr kontrollieren kann. Persönliche Daten, wichtige Telefonnummern, die Aufbewahrungsstelle der Schlüssel, Angehörige, die im Notfall zu benachrichtigen sind, all diese Informationen können für Außenstehende sehr hilfreich sein. Dr. Peter Grabher gab wertvolle Tipps und Hinweise im medizinischen Bereich, während Dr. Johannes Egel sich mit Fragen des Nachlasses und der rechtlichen Situation im Ernstfall auseinander setzte.

Lebensqualität sichern

Es fängt mit dem Lieblingsessen an, mit Schlafgewohnheiten, der gewohnten Körperpflege und vielen Kleinigkeiten, die des Menschen Alltag ausmachen. Ist man erst auf Hilfe angewiesen, kann sich womöglich nicht mehr artikulieren, dann ist guter Rat teuer. Die Vorsorgemappe liegt im Rathaus auf und es sollte sich jeder für sich Gedanken über seine Zukunft machen – die im Ernstfall geregelt sein sollte.