Wie berichtet, wollen Gesundheitspolitiker durch verstärkte Zusammenarbeit der Spitäler und Abstimmung der Leistungen die Kostenexplosion im Gesundheitsbereich in den Griff bekommen. Im Ländle hat sich auf diesem Gebiet bereits einiges getan, betonen Univ.-Prof. Dr. Franz Stoß und Univ.-Prof. Dr. Klaus Abbrederis vom Dornbirner Krankenhaus: „Vorarlberg spielt unter den österreichischen Bundesländern eine nachweisbare Vorreiterrolle.“ Schon vor Jahren kamen etwa die Spitäler Bregenz und Dornbirn mit dem Land überein, die kleinen Belegabteilungen für Orthopädie und Urologie aufzulassen und dafür Primariate für Urologie in Bregenz und für Orthopädie in Dornbirn zu schaffen. „Beide Abteilungen arbeiten bereits seit einigen Jahren erfolgreich und effektiv“, ziehen Stoß und Abbrederis eine positive Bilanz.
Daneben wurden im Krankenanstaltenplan 2005 am Krankenhaus Dornbirn und am Landeskrankenhaus Feldkirch zwei onkologische Schwerpunkte für Vorarlberg festgelegt. Damit werde die optimale Versorgung der Vorarlberger Patienten garantiert, versprechen die beiden Primarärzte. Für sie sind die genannten Beispiele klare Beweise für eine „moderne regionale Krankenhausversorgung in Vorarlberg“.
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