Jemanden wie Trotzki zum Vorbild zu erklären, sei ein gewaltiger Fehltritt und zeuge von einem fragwürdigen Geschichtsbewusstsein, kritisiert Fässler den SJ-Landesvorsitzenden Benedikt Brunner.
Fässler ortet innerhalb der SPÖ eine “Romantisierung und Verharmlosung von Vertretern eines totalitären Regimes, das der eigenen Bevölkerung unsagbares Leid zugefügt hat”. Bereits SPÖ Jugendkandidatin Larissa Brunner habe kürzlich Lenin und Trotzki als Vorbilder genannt. “Wenn die SPÖ so weiter macht, ist sie mit dem Bingo der kommunistischen Gräueltäter der Weltgeschichte bald durch”, zeigt sich Fässler verärgert. Fässler fordert von Parteichef Ritsch, dass sich die SPÖ Vorarlberg von den Äußerungen Brunners distanziert.
Über Leo Trotzki
Leo Trotzki war ein kommunistischer Politiker, russischer Revolutionär und marxistischer Theoretiker. Er war Volkskommissar des Auswärtigen, für Kriegswesen, Ernährung, Transport, Verlagswesen sowie Gründer und Organisator der Roten Armee. Nach ihm wurde die von der sowjetischen Parteilinie des Marxismus-Leninismus abweichende Richtung des Trotzkismus benannt. Nachdem er von Josef Stalin 1927 entmachtet und 1929 ins Exil getrieben worden war, ermordete ihn 1940 ein sowjetischer Agent in Mexiko. (Quelle: Wikipedia)
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