Die Zweige des Palmbuschen sollen Erinnerung an die Palmwedeln sein, mit denen Jesus in Jerusalem empfangen wurde. Außerdem sind die Zweige immergrün und ein Zeichen für das “ewige Leben”. Vor 45 Jahren bot Joseph Fink zum ersten Mal an, dass er den Kindern der Gemeinde zeigt, wie man Palmbuschen bindet. Seither findet jedes Jahr am Samstag vor dem Palmsonntag das gemeinsame Binden in Rankweil statt.
So funktioniert es
Für einen Palmbuschen braucht man Palmkatzerl, Eibe, Kranewitt, Segen, Schredler und Bux. Ebenfalls eigenen sich Tujen aufgrund ihrer Elastizität gut zum Binden. Nun bindet man die Sträucher zu kleinen Büscheln zusammen. Mit einer Schnur oder einem Draht werden die einzelnen Sträucher zusammen gebunden. Danach steckt man die Buschen auf einen Stiehl und verziert sie mit bunten Bändern. Lila und Schwarz drücken Trauer aus, Gelb und Orange stehen für Auferstehungsfreude. Außerdem kann man die am Palmsonntag beliebten Brezen, Äpfel oder Orangen auf den Palmbuschen geben.
Segen für Ernte
Die Buschen werden am Palmsonntag in der Kirche geweiht und traditionell in einer Prozession um die Felder getragen, um Segen für die Ernte zu erbitten. Zu Hause werden sie vor die Tür oder in den “Herrgottswinkel” des Hauses gestellt, um Krankheit und Blitzschlag abzuhalten.
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