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Vorarlbergs Autofahrer fahren im Schnitt 31 Kilometer pro Tag

©VOL.AT/Hofmeister
Vorarlbergs Autofahrer legen im Schnitt 31 Kilometer pro Tag zurück. Damit ist die Zahl in den letzten zehn Jahren von durchschnittlich 36 Kilometern leicht gesunken.

Vorarlbergs Haushalte besitzen rund 173.000 Pkw, davon sind rund 40.000 Autos Zweitautos. Im Schnitt fahren Vorarlbergs Autofahrer 31 Kilometer pro Tag, rechnet der VCÖ vor. Während die Hauptwagen inklusive Urlaub und Wochenendausflügen im Schnitt auf rund 34 Kilometer pro Tag kommen, sind die Zweitautos im Schnitt rund 20 Kilometer pro Tag im Einsatz.

Vor zehn Jahren fuhren Vorarlbergs Autofahrer im Schnitt noch 35 Kilometer pro Tag, mit dem Erstauto sogar 39 Kilometer pro Tag. “Das Mobilitätsverhalten ändert sich langsam aber sicher”, ist Markus Gansterer vom VCÖ erfreut.

525 Pkw pro 1.000 Einwohner

Der Klub weist darauf hin, dass nur Wiens Autofahrer weniger Kilometer fahren als Vorarlbergs Autofahrer, am meisten Kilometer kommen im Burgenland zusammen. Zudem gibt es pro 1.000 Einwohner im Burgenland mit 640 die meisten Pkw, in Wien mit 381 die wenigsten Autos.

Vorarlberg hat mit 525 Pkw pro 1.000 Einwohner den drittniedrigsten Pkw-Motorisierungsgrad Österreichs. “Je höher der Pkw-Motorisierungsgrad, umso höher die Abhängigkeit vom Auto und umso teurer kommt den Haushalten ihre tägliche Mobilität”, erklärt VCÖ-Experte Gansterer.

Anteil an Kurzstrecken

In Vorarlberg sind vier von zehn Autofahrten kürzer als fünf Kilometer, jede vierte Autofahrt ist sogar kürzer als drei Kilometer. Die katholische und evangelische Kirche rufen dazu auf, in der Fastenzeit möglichst viele Alltagswege mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. “Die Zahl der Autofahrten kann verringert werden. Um wieviel, das kann jeder Haushalt am besten für sich selbst herausfinden, etwa durch die Teilnahme an der Aktion ‘Autofasten’“, stellt VCÖ-Experte Gansterer fest.

Der VCÖ spricht sich für den verstärkten Ausbau des klimafreundlichen Mobilitätsangebots aus. Neben häufigeren Bahn- und Busverbindungen und einem dichteren öffentlichen Verkehrsnetz sei die Infrastruktur für das Radfahren weiter auszubauen. Im Ortsgebiet könne durch eine fußgängerfreundliche Verkehrsplanung das zu Fuß gehen gefördert werden, was auch die Nahversorgung im Ort stärke. (red)

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