Viele Seilbahnen konnten ihren Betrieb erst später als geplant aufnehmen, teilte die Fachgruppe Seilbahnen der Vorarlberger Wirtschaftskammer mit.
Verlorene Tage konnten nicht aufgeholt werden
Am meisten betroffen seien Naturschneegebiete, die auf Beschneiungsanlagen verzichten. Manche von ihnen konnten deshalb erst im Jänner in die Wintersaison starten und erwirtschafteten um 20 bis 30 Prozent weniger Umsatz als in der Vorjahressaison, betonte Fachgruppenobmann Wolfgang Beck am Freitag die Wichtigkeit der technischen Beschneiung. “Die verlorenen Tage um Weihnachten und den Jahreswechsel wieder aufzuholen ist nahezu unmöglich”, sagte Beck in einer Aussendung.
Weniger Gäste von November bis Februar
Das Wetter schlug sich demnach auch in den Gästezahlen und bei den Betriebstagen nieder. Von November 2016 bis Februar kamen laut Vorarlberg Tourismus um 3,2 Prozent weniger Gäste als im gleichen Zeitraum 2015/16. Auch bei den Tagesgästen gab es einen Rückgang um 4 Prozent, rechneten die Seilbahnbetreiber vor.
Die Öffnungstage der Seilbahnen sanken von 90 Prozent in der Vorjahres-Wintersaison auf 85 Prozent. Mit 95 Prozent der möglichen Betriebstage konnten die größeren und höher gelegenen Skigebiete den anfänglichen Schneemangel am besten ausgleichen. Kleinere und mittlere Skigebiete lagen mit 65 bis 80 Prozent hingegen deutlich niedriger.
(APA)
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