AA

Mit starker Vorarlberger Polizei gegen den "politischen Islam"

Sicherheitssprecher Christof Bitschi (FPÖ)
Sicherheitssprecher Christof Bitschi (FPÖ) ©FPÖ Vorarlberg
Der Sicherheitssprecher der Vorarlberger FPÖ, Christof Bitschi, fordert neben einem Umdenken in der Asylpolitik und dem Umgang mit Dschihad-Rückkehrern auch eine Stärkung der Vorarlberger Polizei im Kampf gegen den "politischen Islam".
LH Wallner zum Burka-Verbot

Der neue FPÖ-Sicherheitssprecher Christof Bitschi fordert wirksame Maßnahmen gegen den “politischen Islam” und hat keinerlei Verständnis für die Untätigkeit der Bundes- und Landesregierung. „Selbst nach den jüngsten islamistischen Terroranschlägen in Europa mit zahlreichen Todesopfern ist die Politik nicht bereit, endlich die notwendigen Schritte zu setzen. Außer leeren Ankündigungen passiert nichts“, kritisiert Bitschi.

Dass auch Landeshauptmann Wallner die Gefahr des radikalen Islam offensichtlich völlig falsch einschätze, zeige sich in seinen gestrigen Aussagen zum Burka-Verbot. „Das Verbot der Vollverschleierung ist zwar zu begrüßen. Wer allerdings meint, damit den Politischen Islam bekämpfen zu können, hat das Problem nicht im Ansatz verstanden“, spricht Bitschi Klartext.

“Willkommensklatscher haben in der ÖVP die Oberhand”

Vielmehr brauche es dazu ein ganzes Bündel an Maßnahmen. „Vor allem im Umgang mit Dschihad-Rückkehrern und im Bereich der Asylpolitik ist ein klares Umdenken nötig. Sonst importieren wir uns die Probleme weiterhin selbst ins Land“, betont der FPÖ-Sicherheitssprecher. Bitschi ortet in dieser Frage zwar immerhin zarte Versuche eines Meinungsschwenks in der ÖVP. Allerdings seien diese noch zu wenig stark ausgeprägt.

Hart ins Gericht geht Bitschi in diesem Zusammenhang besonders mit der Vorarlberger ÖVP. „Speziell bei uns im Land hat bei den Schwarzen immer noch die Fraktion der Willkommensklatscher die Oberhand inne. Die angekündigte ’ÖVP neu’ des Herrn Kurz ist bei seinen Parteikollegen in Vorarlberg jedenfalls noch nicht angekommen. Hier regiert immer noch die Uralt-ÖVP.“

Akuter Handlungsbedarf bei Vorarlberger Polizei

Um die Sicherheit in Vorarlberg entsprechend gewährleisten zu können, ist für den FPÖ-Sicherheitssprecher auch eine Stärkung der Polizei längst überfällig. Selbst hier sei man aber säumig. So habe die Landesregierung Ende des Jahres 2015 zwar vollmundig 200 zusätzliche Polizisten für Vorarlberg versprochen und angekündigt. „Tatsächlich wurde im gesamten Jahr 2016 nur eine einzige zusätzliche Dienststelle geschaffen“, zeigt Bitschi auf. Hier bestehe akuter Handlungsbedarf. Deshalb fordert der Freiheitliche Sicherheitssprecher abschließend: „Die ÖVP muss jetzt endlich vom Ankündigungs- in den Umsetzungsmodus wechseln. Ansonsten werden die Sicherheitsprobleme im Land immer größer.“

(red)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • Mit starker Vorarlberger Polizei gegen den "politischen Islam"