Der aus Vorarlberg stammende Fehr (60) war bereits mehrfach als Nobelpreiskandidat im Gespräch. Er gilt als Vorreiter der Verhaltens- und Neuroökonomie, der mit seinen Experimenten nachweisen konnte, dass Menschen je nach Bedingung auch auf Fairness setzen. So hat er etwa mittels Gehirnscanner eine Hirnregion gefunden, welche die Neigung zu altruistischem Verhalten bzw. der Einhaltung sozialer Normen steuert.
Sein Studium der Volkswirtschaftslehre hat der gebürtige Harder an der Universität Wien absolviert. Nach Stationen am Institut für Höhere Studien/IHS der Technischen Universität Wien und der London School of Economics wurde er schließlich 1994 auf seinen heutigen Lehrstuhl an der Universität Zürich berufen. Zur Universität Graz pflege der Ökonom seit Jahrzehnten rege Beziehungen und er hält immer wieder Gastvorträge an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Nunmehr werde er von dieser “für seine zahlreichen hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen” ausgezeichnet, wie Rektorin Christa Neuper in einer Aussendung begründete.
(APA)
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