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Vorarlberger Grünen-Chef kritisiert "Autorennen mitten in der Natur"

Hochtannberg: Autorennen vertragen sich nicht mit Naturschutzzonen, kritisiert Johannes Rauch.
Hochtannberg: Autorennen vertragen sich nicht mit Naturschutzzonen, kritisiert Johannes Rauch. ©Die Grünen Vorarlberg
Schwarzach - Auf Unmut stößt die Genehmigung des Hochtannberg Automobil Rennens Anfang Juli bei Johannes Rauch. 

Kritik übt der Klubobmann der Vorarlberger Grünen dabei nicht am Rennen selbst, sondern an der Genehmigung der Veranstaltung am Ort des Geschehens: in alpiner Landschaft, umgeben von Naturschutzzonen. In einem offenen Brief wendet er sich an Umweltlandesrat Erich Schwärzler.

“Respektiere deine Grenzen?”

“Ein Autorennen mitten im Alpgebiet, inmitten von Naturschutzzonen, auf einer extra für diesen Zweck gesperrten Landesstraße. Stattgefunden hat diese Veranstaltung vom 4. – 6. Juli am Hochtannberg”, beschreibt Rauch den Stein des Anstoßes. Es stelle sich vor diesem Hintergrund die Frage, wie ernst es der Landesregierung mit dem selbst gewählten Motto “Respektiere deine Grenzen” nehme, mit dem ein rücksichtsvoller Umgang mit der Natur gefordert wird. Ihm gehe es dabei nicht etwa darum, “Automobilsportveranstaltungen generell zu verbieten. Aber sie gehören ganz sicher nicht in alpine Landschaften”, so der Grünen-Chef des westlichsten Bundeslandes.

Rauch bittet Schwärzler um Stellungnahme

In seinem offenen Brief macht Rauch nicht nur seinem Ärger Luft. Er fordert von Natur- und Umweltlandesrat Erich Schwärzler (ÖVP) eine Stellungnahme sowie um die Beweggründe der Behörde, diese zu genehmigen.

(red)

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