Der Umweltschutzbeirat hält fest, dass Forststraßen ein Arbeitsplatz und eine Erschließungsinfrastruktur für die Waldnutzung und -pflege sind. Hier müsse möglichst effizient gearbeitet werden. Gerade in den Gebirgslagen sind die Rahmenverhältnisse oft schwierig, betonen die Mitglieder des Umweltbeirats: „Das birgt ein hohes Gefahrenpotential für Freizeitnutzer- und Erholungssuchende“.
„Eine generelle Öffnung der Forststraßen würde auch negative Folgen wie etwa eine Beunruhigung von bisher wenig beanspruchten Wild-Lebensräumen haben“, sagt Landesrat Johannes Rauch: „Gerade mit der neuen E-Bike Technik kommen zusätzliche Störfaktoren in diese Gebiete.“ Eine generelle Öffnung wäre daher in jeder Hinsicht kontraproduktiv. Derzeit gibt es in Vorarlberg 1.400 km ausgewiesene Mountainbikerouten. Das ländliche Wegenetz (Forst- und Güterwege) ist rund 4.000 km lang.
Umweltschutzbeirat
Der Umweltschutzbeirat ist ein beratendes Organ, er richtet seine Empfehlungen in Angelegenheiten des Umweltschutzes an die Landesregierung. Dem Umweltschutzbeirat gehören die Naturschutzanwältin, Personen, die für den Naturschutz bedeutsam sind, Vertreterinnen und Vertreter von Naturschutzorganisationen, der Wirtschafts-, Arbeiter- und Landwirtschaftskammern, des Gemeindeverbandes, der Industriellenvereinigung, der Naturwacht und der inatura, an.
(VLK)
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