Deutliche Worte findet Landeshauptmann Markus Wallner zu den jüngsten Vorgängen in der Türkei und fordert einen Stopp der EU-Beitrittsverhandlungen. “Wer die Einführung der Todesstrafe plant, kann wohl nicht ernsthaft glauben, in die Europäische Union aufgenommen zu werden”, sagte Wallner am Sonntag.
Wallner verurteilt Verhaftungswelle
Die jüngsten Vorgänge rund um die von Präsident Erdogan angeordneten Verhaftungen von Oppositionspolitikern und Journalisten müsse man zudem scharf verurteilen, meint Wallner. In den letzten Monaten seien laut Medienberichten rund 60.000 Beamte und mehr als 3.000 Wissenschafter entlassen worden. Die Türkei und Präsident Recep Tayyip Erdogan entferne sich immer mehr von Europa und damit auch von jeglichen demokratischen Standarts. Auch die Einführung der Visafreiheit ist für Wallner derzeit nicht richtig. In der Flüchtlingsfrage dürfe sich Europa laut dem Vorarlberger Landeshauptmann nicht auf Dauer von der Türkei abhängig machen, sondern müsse einen wirksamen Schutz der Aussengrenzen aufbauen.
(Red.)
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