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Vorarlberg: "Ursachen für Bienensterben müssen analysiert werden"

Das Land unterstütz die Imkereiverbände in Vorarlberg im Kampf gegen das Bienensterben.
Das Land unterstütz die Imkereiverbände in Vorarlberg im Kampf gegen das Bienensterben. ©Pexels;VLK/Serra
Das Land verdoppelt die finanzielle Unterstützung für den Imkereiverband. "Die Vorarlberger Imker werden in ihrer derzeit schwierigen Situation nicht allein gelassen. Unsere Natur braucht die Bienen, deshalb gibt es hier volle Unterstützung durch das Land."

Das sagte Landesrat Erich Schwärzler bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung des Imkereiverbandes am Freitag, 7. April, im Bäuerlichen Bildungszentrum in Hohenems. Der Landesbeitrag für das laufende Jahr wird auf 100.000 Euro verdoppelt, so Schwärzler.

Ursachen für Bienensterben analysieren

Vordringliche Aufgabe ist es, die Ursachen für das Bienensterben genau zu analysieren, betonte der Agrarlandesrat. Zu diesem Zweck werden Proben an die Agentur für Lebensmittelsicherheit (AGES) eingeschickt und genau untersucht.

Die Bekämpfung der ursächlichen Krankheiten werde in enger Zusammenarbeit mit den Imkereivereinen und, der Veterinärabteilung des Landes und der AGES erfolgen. Im Rahmen des Österreichischen Imkereiprogrammes 2017 bis 2019 werden verschiedene Maßnahmen der Bienenhaltung und Bienenzucht sowie Bekämpfungsprogramme gegen Bienenkrankheiten finanziert.

Zusätzliche Mittel

Bereits in den letzten Jahren wurden die Vorarlberger Imkereivereine speziell vom Land Vorarlberg für verschiedene Maßnahmen (Unterstützung von Jung- und Neuimkern, Biowachsaktion, Kostenübernahme für fachkundige Aus- und Weiterbildung) Mittel gewährt. Zusätzliche Landesmittel sollen für die Bekämpfung der Bienensterblichkeit und für Bestandsergänzungen auf Grund der Verluste aufgewendet werden.

Allen im Imkereiverband Engagierten mit Obmann Egon Gmeiner an der Spitze sprach Landesrat Schwärzler seinen Dank für ihren Einsatz aus.

(VLK)

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