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Vorarlberg: Telefonseelsorge verzeichnet mehr Anrufe

Die Telefonseelsorge in Vorarlberg hat mehr Anrufe entgegengenommen.
Die Telefonseelsorge in Vorarlberg hat mehr Anrufe entgegengenommen. ©Pexels.com/Breakingpic
Im vergangenen Jahr verzeichnete die Vorarlberger Telefonseelsorge deutlich mehr Anrufe als im vorangegangenen Jahr. 2016 wurde die Nummer 14.100 Mal gewählt, das sind 1.100 mehr als noch 2015. Rund 730 Anrufe waren auf akute Notsituationen wie Suizidgefahr und Missbaruch zurückzuführen, berichtet der "ORF Vorarlberg".

Bei einem Großteil der Anrufe ging es um Alltagsprobleme wie Einsamkeit und psychische Belastungen. Laut Sepp Gröfler, dem Leiter der Telefonseelsorge, waren allerdings 731 Anrufe auf akute Krisensituationen zurückzuführen: “Das sind jene Anrufe, wo Menschen von Gewalt betroffen sind, sich nicht mehr dem Leben stellen oder sich das Leben nehmen möchten oder auch Menschen, die missbraucht wurden oder Panikattacken haben”. Die Zahl solcher Anrufe habe pber die Jahre kontinuierlich zugenommen, jährlich etwa fün Prozent.

86 ehrenamtliche Mitarbeiter

Bei der Telefonseelsorge Vorarlberg nehmen derzeit etwa 86 ehrenamtliche Mitarbeiter den Hörer ab. Im Durchschnitt war jeder von ihnen im vergangenen Jahr etwa 200 Stunden im Einsatz.

Die Telefonseelsorge in Vorarlberg ist ein kostenloses und vertrauliches Angebot an Menschen, die Probleme haben und mit jemandem darüber sprechen möchten. Sie ist das ganze Jahr rund um die Uhr unter der Nummer 142 oder per E-Mail errichbar. Als zusätzliches Angebot gibt es seit einigen Monaten eine Chat-Beratung.

(red)

 

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