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Vorarlberg sieht sich bei angestrebter Energieautonomie auf gutem Weg

Zwischenbericht zur Umsetzung mit positiven Ergebnissen - © VOL.AT/Steurer
Zwischenbericht zur Umsetzung mit positiven Ergebnissen - © VOL.AT/Steurer
Bregenz - Die Vorarlberger Landesregierung hat am Dienstag zufrieden Bilanz über die gesetzten Maßnahmen gezogen, mit denen das Grundsatzziel "Energieautonomie 2050" erreicht werden soll.
Zielvorgaben eingehalten
Vkw trägt Energieautonomie-Ziel mit

Speziell bei der Reduzierung des Energieverbrauchs in den Gebäuden und auch beim Ausbau der erneuerbaren Energieträger sei man gut unterwegs, erklärten Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und Energielandesrat Erich Schwärzler (beide ÖVP).

40 Einzelmapnahmen erarbeitet

Um das Ziel zu erreichen, wurden ursprünglich “101 enkeltaugliche Maßnahmen” festgelegt, aus denen heuer 40 Einzelmaßnahmen erarbeitet wurden und zum Teil schon in Umsetzung gingen. “Bei der Biomasse haben wir das Soll von 2020 bereits geschafft”, sagte Schwärzler, der auf 118 errichtete regionale Holzverbrennungsanlagen verwies. In Sachen Sonnenenergie berichtete der Landesrat von 15.000 Quadratmeter Solarfläche sowie 40.000 Quadratmeter an Fotovoltaikfläche, die jährlich neu hinzukämen.

Energieeinsparungen

Im Vergleich zu den Werten von 2005 will das Land bis 2020 rund 20 Prozent der für Mobilität benötigten jährlichen Gigawattstunden-Produktion einsparen, bei Gebäudewärme sind es 18 Prozent, beim Stromverbrauch von Gebäuden 17 Prozent, in der Industrie vier Prozent und in der Landwirtschaft 19 Prozent. Um das zu erreichen, soll etwa die Sanierungsrate bei Gebäuden von rund drei Prozent pro Jahr gehalten werden. Die produzierende Industrie hat sich zu einer jährlichen Energieeffizienzsteigerung von einem Prozent verpflichtet, zudem sollen bis 2020 zusätzliche 35 Gigawattstunden Strom aus Fotovoltaik erzeugt werden.

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