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Vorarlberg: Schweizer verletzt sich mit Waffe selbst

©APA/Themenbild
Am vergangenen Wochenende verletzte sich ein Schweizer bei der Heimfahrt selbst mit einer Schusswaffe. Bei der folgenden Vernehmung sprach er jedoch von einem unbekannten Täter.

Zwei in der Schweiz wohnhafte Männer, 32 und 45 Jahre alt, besuchten am vergangenen Samstag ein Lokal in Vorarlberg. Der 32-Jährige führte dabei eine Waffe nach Österreich ein ohne im Besitz eines waffenrechtlichen Dokumentes zu sein. Während des Lokalbesuches ließ er die Waffe nach eigenen Angaben im Fahrzeug zurück.

Waffen entsorgt

Während der Heimfahrt begann der Mann im Inneren des Autos mit der Waffe zu hantieren. In weiterer Folge löste sich ein Schuss, welcher den 32-Jährigen am linken Unterschenkel traf. Der Mann entsorgte die Waffe durch das Fenster und begab sich in ein Schweizer Krankenhaus. Dort erzählte er den Ärzten und den Polizeibeamten ein Unbekannter habe ihn angeschossen. Im weiteren Verlauf des Gespräches räumte er jedoch die Wahrheit ein.

Die Waffe konnte am Montag im Zuge einer Suchaktion in Koblach etwa fünf Meter neben der Fahrbahn in einer landwirtschaftlich genutzen Wiese gefunden werden. Die Männer werden bei der Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt. (red)

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