„Natürlich gab es nach der vergangenen Landtagswahl rechnerisch Alternativen zu einer schwarz-grünen Koalition. Politisch war für den Landeshauptmann und für ganz viele Funktionäre in der Vorarlberger Volkspartei die Zusammenarbeit dieser beiden Parteien aber alternativlos. Daran waren die Freiheitlichen übrigens nicht ganz unschuldig! Auch aufgrund des Wahlergebnisses war Schwarz-grün 2014 die logische Regierungskonstellation.“
Dass die Freiheitlichen das heute anders sehen, ist für VP-Klubobmann Roland Frühstück durchaus legitim. „Die Einschätzung des Landeshauptmanns hat aber nichts mit Geschichtsfälschung zu tun, sondern ist seine Sicht der Dinge. Und die ist mindestens so gerechtfertigt wie jene von Daniel Allgäuer!“
“Arbeiten Programm ab”
Der Vorwurf, dass der Landeshauptmann weiterhin zur aktuellen Koalition stehe, ist überhaupt etwas skurril. „Das ist eine Selbstverständlichkeit. Es ist uns 2014 gelungen, ein gemeinsames Programm für fünf Jahre zu vereinbaren und dieses arbeiten wir nun sukzessive ab!“
Mit Kuschelkurs, so Frühstück, habe das aber gar nichts zu tun. „Im Gemeindegesetz konnten Volkspartei und Grüne beispielsweise keinen Konsens erzielen. Ich habe das sehr bedauert, es zeigt aber, dass es sich bei den beiden Regierungspartnern nach wie vor um zwei eigenständige Parteien handelt, die sich im Extremfall im Landtag um Mehrheiten für ihre Projekte bemühen müssen!“
(red)
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