Österreichweit ist Vorarlberg das Schlusslicht was die Einstellung von Menschen mit Behinderungen angeht, sagt SPÖ-Clubobmann Michel Ritsch gegenüber dem ORF Vorarlberg. Besondern in Schulen und Krankenhäusern herrsche Aufholbedarf. In der Landesverwaltung hingegen würde man die gesetzlichen Vorgaben erfüllen.
Nur 60 Prozent der Quote erfüllt
248 Menschen mit Behinderungen befinden sich laut Landeshauptmann Markus Wallner derzeit im Landesdienst. Jedoch wären mindestens 413 vorgeschrieben. Damit sind nur 60 Prozent der Quote erfüllt. Ritsch bezeichnet dies als ein Armutszeugnis. Das Land habe bei der Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen eine Vorbildfunktion. Wallner zufolgen seien seit 2011 20 Prozent mehr Menschen mit Behinderungen im Landesdienst eingestellt worden.
Heimische Betriebe müssen ab einer bestimmten Unternehmensgröße eine gewisse Anzahl an Menschen mit Behinderungen beschäftigen. Eine “Ausgleichs-Taxe” wird fällig, sollten sie das nicht tun. Das Land musste vergangenes Jahr mehr als 700.000 Euro zahlen, weil nicht genug Menschen mit Behinderungen beschäftigt waren.
(Red.)
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