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Vorarlberg: Rettungszentrale bekommt 760.000 Euro-Anbau

Die Rettungszentrale in Dornbirn bekommt einen Anbau.
Die Rettungszentrale in Dornbirn bekommt einen Anbau. ©Stadt Dornbirn
Die Dornbirner Rettungszentrale an der Höchsterstraße, in der das Rote Kreuz, die Bergrettung und die Wasserrettung untergebracht sind, wird heuer erweitert.

Ab September wird die Stadt Dornbirn einen Zubau errichten, der für die Bergrettung zusätzliche und dringend benötigte Flächen schaffen wird. „Die 64 Mitglieder der Bergrettung verzeichneten im vergangenen Jahr 39 Einsätze, bei denen 32 Personen geborgen werden konnten. Für diese oft auch gefährliche, ehrenamtliche Tätigkeit, möchte ich mich im Namen der Bevölkerung herzlich bedanken. Mit der Erweiterung der Rettungszentrale leistet die Stadt einen wichtigen Beitrag, die Bergrettung fit für die Zukunft zu machen,“ berichtet Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.

760.000 Euro

Der Baubeschluss für die Erweiterung wurde in der jüngsten Sitzung der Stadtvertretung gefasst. Rund 760.000 Euro werden in dieses Projekt investiert. Die Fertigstellung ist für den Sommer im kommenden Jahr vorgesehen.

73.000 Einwohner

Rund 150 km² umfasst das Einsatzgebiet der Dornbirner Bergrettung, die neben Dornbirn auch die Gemeinden Lustenau und Alberschwende mit insgesamt rund 73.000 Einwohnerinnen und Einwohnern betreut. Im vergangenen Jahr wurden von den 64 Mitgliedern, davon 49 aktiven Bergrettern, 800 Einsatzstunden geleistet. Die Einsätze sind äußerst unterschiedlich, weshalb auch eine breit gefächerte Ausrüstung sowie laufende und intensive Schulungen notwendig sind.

Mit den wachsenden Aufgaben ist in den vergangenen Jahren auch der Bedarf an Flächen gestiegen; vor allem für die Ausrüstung und die Ausbildung. Hochbaustadtrat Walter Schönbeck: „Aber auch für die Einsatzleitung, welche die komplexen Einsätze vorbereitet und koordiniert, wurden zusätzliche Räume benötigt. Mit dem Zubau, der südseitig an das bestehende Gebäude angebaut wird, können insgesamt rund zusätzlich rund 160 m2 an Flächen zur Verfügung gestellt werden.“

Vierte Ausbauetappe

Die Erweiterung ist die mittlerweile vierte Ausbauetappe des im Jahr 1972 errichteten Gebäudes an der Höchsterstraße. Im Jahr 1984 erfolgte der Zubau einer Garagenbox samt Lagerraum und im Jahr 1993 ein erdgeschossiger Ausbau, in dem die Bergrettung untergebracht werden konnte. 2003 wurde die Rettungszentrale zuletzt durch einen größeren zweigeschossigen Zubau für das Rote Kreuz erweitert. Mit der geplanten Erweiterung werden sowohl das Rote Kreuz als auch die Wasserrettung und die Bergrettung für die kommenden Jahre ausreichend Platz zur Verfügung haben.

Der Zubau wird Platz für eine neue Kommandozentrale mit 24,5m², einen Sammelraum mit 25m², Umkleide mit 37m² (50 Spinde inkl. Sanitäreinheit WC, 2,4m² und Dusche 4,1m²) sowie eine zusätzliche Garage für Einsatzfahrzeuge mit 43m² schaffen. Die Erweiterung weist eine Länge von 25,50 m und eine Breite von 7,10 m auf. Die Nutzfläche beträgt 160 m², die Bruttogrundfläche 181 m². Die Wärmeversorgung wird über einen neuen Fernwärmeanschluss erfolgen. Mit der Erweiterung werden auch Adaptionen an der bestehenden Haustechnik vorgenommen.

(red)

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